Tesla verbessert Supercharger für alle Elektrofahrzeuge

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Tesla hat sich seit einiger Zeit geöffnet, das Supercharger-Netzwerk lässt immer mehr Fremdfahrzeuge zu und die Lader zu nutzen ist auch ohne Tesla super einfach. Nun geht man weitere Schritte, damit die Supercharger-Stationen besser für andere Autos geeignet sind. Die größte Herausforderung ist dabei die notwendige Flexibilität für die Elektroautos anderer Hersteller, aber Tesla arbeitet daran.

Tesla hat nach eigenen Angaben das Supercharger-Netzwerk geöffnet, um die Elektromobilität voranzutreiben und sowohl Fahrern als auch anderen Autoherstellern den Umstieg zu erleichtern. Ein großes Problem sind jedoch die unterschiedlichen Ladeanschlusspositionen bei Elektrofahrzeugen der Fremdmarken, insbesondere an den Stationen mit kürzeren Kabeln.

Ein zentrales Element ist ein neues Software-Update, das die Verfügbarkeit von Ladeplätzen präziser berechnet. Durch die Analyse der Ladeanschlusspositionen anderer Fahrzeuge kann das System genauer erfassen, ob ein Ladeplatz mit kurzen Kabeln genutzt werden kann. Der Algorithmus wird laufend optimiert, um die Ladeplatzverfügbarkeit noch schneller und genauer anzuzeigen.

Ein weiterer Schritt ist die Einführung längerer Kabel an neueren V4-Stationen. Diese ermöglichen flexibleres Laden, unabhängig von der Ladeanschlussposition. In den nächsten 18 Monaten wird die Mehrheit der Supercharger mit langen Kabeln ausgestattet sein. Damit steigt die Kompatibilität für alle Fahrzeuge deutlich, heißt es in einer Ankündigung.

Zusätzlich hat Tesla über 1.500 Standorte angepasst, um das Blockieren der Ladeplätze zu vermeiden. Nutzer müssen nun nie mehr als zwei Ladeplätze belegen, was die Zugänglichkeit für andere Fahrzeuge verbessert. Da gibt es aber sicherlich immer noch Luft nach oben, nur kann nicht jeder Standort einfach umgebaut werden.

Tesla ermutigt andere Automobilhersteller außerdem zu einem einheitlichen Standard, nämlich Anschlüsse hinten links (Standard bei Tesla) oder vorne rechts zu platzieren, um die Kompatibilität mit über 30.000 bestehenden Superchargern weltweit zu optimieren. Ich selbst fahre gerade einen Mercedes EQA und finde den Anschluss hinten rechts als eher unpraktisch, nicht nur am Supercharger.

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2 Kommentare zu „Tesla verbessert Supercharger für alle Elektrofahrzeuge“

  1. Anschluss auf der linken Seite ist für Ladesäulen an öffentlichen Längsparkplätzen ein großer Nachteil. Das bestätigen mir auch mehrere Tesla-Fahrer :-)
    Ich sehe keine Nachteile bei rechts hinten.
    Alle anderen HPC Anbieter haben sowieso dementsprechende „Arme“ bei den Ladekabeln mit ausreichender Länge.

    1. Also wenn ich jetzt an über zwei Jahre Elektroautos zurückdenke, stand ich exakt einmal an einem Schnellader längs, ansonsten an AC-Ladern und da sind die mitgeführten Kabel ja immer deutlich lang genug.

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