Google integriert Gemini gerade schon sehr tief in das Android-Ökosystem und die meisten großen Android-Telefonhersteller springen auf den Zug auf – Oppo, Xiaomi, Samsung und weitere. Gemini soll aber Google Assistant nicht einfach nur ersetzen, als ein besserer Sprachassistent, sondern unterm Strich zu deutlich mehr in der Lage sein. Google bereitet gerade ein paar neue App-Schnittstellen für Android vor.
Ein tiefer Blick in die erste Vorschauversion von Android 16 enthüllt, dass die Entwicklungsumgebung einige neue Schnittstellen verspricht und dazu gehört auch eine entscheidende API für Gemini. Darüber wird Gemini sehr wahrscheinlich direkten Zugriff auf App-Funktionen bekommen, die App-Entwickler darüber nämlich für den KI-Assistenten gezielt bereitstellen können.
Laut der bereitgestellten Dokumentation, die Android Authority eingesehen hat, handelt es sich dabei um spezifische Funktionalitäten, die Apps dem System zur Verfügung stellen können und die nahtlos in verschiedene Systemprozesse integriert werden können. Obwohl die Erklärungen bislang vage bleiben, bieten erste Beispiele eine Vorstellung davon, wie diese Funktionen genutzt werden könnten.
Eine zentrale Eigenschaft der App-Funktionen ist, dass sie eindeutig innerhalb einer App definiert werden müssen. Google beschreibt etwa eine Funktion zur Essensbestellung, die als „orderFood“ bezeichnet werden könnte. Solche Funktionen könnten etwa in einer Restaurant-App zur Bestellabwicklung integriert sein. Apps definieren diese Funktionen, indem sie spezielle Dienste bereitstellen, die ausschließlich von Systemprozessen genutzt werden können.
Auch bei den Kollegen geht man davon aus, dass diese Neuerungen das Potenzial offenbaren, dass Google Assistant von Gemini in absehbarer Zeit ersetzt werden könnte. Gemini könnte aber anders als Google Assistant zu deutlich komplexeren Abläufen in der Lage sein und einen großen Sprung nach vorne bedeuten.
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