Tesla führt bessere Beschleunigung als Kaufpaket ein – gut oder schlecht?

Tesla-Model-3-Quicksilver-2

Ist es jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil, dass Elektroautos und sogenannte Software-Defined-Vehicle neue Funktionen über kaufbare Pakete anbieten können? Ich bin sicherlich im Zwiespalt, denn es kommt ganz auf den Usecase an. Tesla führt jetzt in den ersten Märkten ein Paket für das Model 3 ein, um die Beschleunigung des Elektroautos zu verbessern. Kunden können das Paket kaufen und somit das Performance-Plus freischalten.

Der neue Acceleration Boost betrifft wohl das Model 3 Long Range mit Allradantrieb und sorgt für eine Beschleunigung auf 100 km/h in 3,8 statt 4,4 Sekunden. Das ist mehr als eine halbe Sekunde schneller, ein ordentlicher Sprung. Wer nach ein paar Jahren etwas mehr Leistung aus seinem Tesla rausholen wollen, wird sich darüber sicherlich freuen.

Das Paket ist laut diversen Screenshots mit 3.000 Dollar recht teuer. Andererseits ist es dann dauerhaft verfügbar und braucht keine weitere Pflege, wie es vielleicht bei physischen Bauteilen der Fall wäre, die man an einem Verbrenner für so einen Boost nachrüsten könnte – und zum TÜV muss man damit auch nicht. Tuning auf Knopfdruck ist schon ein spannendes Feld.

Wenn die Hersteller mehr daran setzen, bereits verkaufte Fahrzeuge im Nachhinein, vielleicht nach vielen Jahren, noch einmal zu verbessern, was bei einem normal Verbrenner in diesem Maße nie möglich wäre, ist dieses Angebot der kaufbaren Pakete durchaus eine gute Sache.

Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.

1 Kommentar zu „Tesla führt bessere Beschleunigung als Kaufpaket ein – gut oder schlecht?“

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!