Immer mehr digitale Dienste, Apps und Websites verlangen die Erstellung eines Benutzerkontos – meist verbunden mit der Eingabe der eigenen E-Mail-Adresse. Doch gerade das Teilen der persönlichen E-Mail-Adresse ist oft mit einer gewissen Gefahr verbunden. Denn auch wenn moderne Spam-Filter wie die von Google bzw. Gmail inzwischen zuverlässig arbeiten, bleibt das Risiko bestehen, dass diese Adresse durch zwielichtige Dienste genutzt wird.
Laut neuen Hinweisen, die in einer Analyse der Google Play Services Version 24.45.33 entdeckt wurden, könnte Google an einer Lösung für dieses Problem arbeiten. Ein Konzept namens „Shielded Email“ wird dort erwähnt, das offenbar auf die Erstellung von E-Mail-Aliasen abzielt. Diese Alias-Adressen könnten Nachrichten an die Hauptadresse weiterleiten, wären aber nur temporär oder für spezifische Anwendungen vorgesehen.
Ein solches System würde nicht nur die Privatsphäre schützen, indem es die Haupt-E-Mail-Adresse versteckt bzw. nicht preisgibt, sondern könnte auch weiteren Nutzen bringen. Neben dem Schutz vor Spam könnten Nutzer ihre Privatsphäre besser wahren, indem sie die Verfolgung ihrer Online-Aktivitäten erschweren. Auch das Risiko, dass persönliche Daten bei potenziellen Datenschutzverletzungen offengelegt werden, würde sich reduzieren.
Noch sind Details offen, ob und wie Google diese Funktion umsetzt. Denkbar wäre, dass die Aliase einzigartig und für jede Nutzung individuell generiert werden, was im Fall von Datenlecks für Transparenz sorgen könnte. Noch ist unklar, ob es Einschränkungen für diese Funktion geben wird oder ob alle Nutzer davon profitieren können.
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