So lässt sich am meisten aus Pixel Wetter rausholen

Google führte mit den neuen Pixel 9-Modellen eine brandneue Wetter-App ein, die sich durch umfassende und vor allen Dingen neue Funktionen auszeichnet. Die App ist jetzt auch für ältere Pixel-Telefone ab Pixel 6 verfügbar. Die KI-gestützte Wetterübersicht, die auf dem integrierten Gemini Nano-Modell der Pixel 9 basiert, sind jedoch exklusiv für diese Geräte – und noch nicht in Deutschland verfügbar. Nutzer älterer Modelle erhalten dennoch die meisten Kernfunktionen von Pixel Wetter.

In der App lassen sich verschiedene Orte für die Wetterverfolgung festlegen, darunter der eigene Standort, der Wohnort oder andere Städte, für die man Vorhersagen benötigt. Über die „+“-Schaltfläche auf der Startseite können neue Orte hinzugefügt und verwaltet werden. Die Wetterdaten umfassen Informationen zu Niederschlag, Windgeschwindigkeit, UV-Index, Luftqualität, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Sichtweite. Das ist nicht neu, doch die Daten sind jetzt verschiebbar und interaktiv.

Durch Antippen lassen sich weitere Informationen und Erklärungen einsehen. Für eine benutzerdefinierte Ansicht können die Daten-Widgets auf dem Bildschirm verschoben und somit in eine andere Reihenfolge gebracht werden. Neuen Pixel-Nutzern fällt wohl außerdem der neue Look auf, bei bekannten Städten sieht man Sehenswürdigkeiten im Hintergrund, der Wetterfrosch wurde komplett entfernt.

Zudem bietet die App eine stündliche und 10-Tage-Vorhersage. Hier kann zwischen den Tagen navigiert und auf detaillierte Prognosen wie Niederschlag und Wind für einen bestimmten Tag zugegriffen werden. Die Graphen sind neu gestaltet und sind auch für „normale“ Nutzer besser lesbar. Wetterwarnungen, beispielsweise bei extremem Regen oder Hitze, werden ebenfalls prominent auf der Startseite angezeigt.

Ein zusätzliches Highlight für Pixel-9-Nutzer sind die eingangs erwähnten Wetterübersichten (Weather AI Report), die basierend auf Wetterdaten eine kurze Vorhersage zusammenfassen – per KI. Es ist jedoch das einzige Feature, das auch Monate später noch nicht in Deutschland angeboten werden.

Wer tiefer ins Wettergeschehen eintauchen möchte, kann auf eine integrierte Wetterkarte zugreifen, die radarbasiert Niederschlagsdaten visualisiert und animierte Vorhersagen zu künftigen Regen- oder Schneefällen anzeigt. Die Karte ist vollständig interaktiv und erlaubt es, zwischen verschiedenen Regionen zu zoomen und zu navigieren.

Einstellungen können über das Profilbild aufgerufen werden. Hier lassen sich Einheiten ändern, das Design anpassen und die KI-Zusammenfassung deaktivieren. Zwei besondere Benachrichtigungsoptionen bieten zusätzlichen Nutzen: tägliche Wetterwarnungen für den nächsten Tag und standortbasierte Niederschlagswarnungen, die für verschiedene Orte aktiviert werden können.

Nur zwei Monate nach Einführung der neuen Wetter-App legte Google schon mit der ersten Neuerung nach. Nun kann die Wetter-App ein immersives Erlebnis bieten, denn das Wetter wird fühlbar. Es gibt haptisches Feedback zu den Animationen bei Regen, Gewitter etc. Die immersiven Wetter-Vibrationen werden seit November nach und nach an Nutzer bereitgestellt.