Audi hat große Probleme und versucht sich hier und da auf neuen Wegen. Besonders in China, wo Audi immer weniger Fahrzeuge verkauft, prüft die VW-Tochter jetzt ein neues Konzept für den dortigen Markt. Erstmals hat man jetzt ein Fahrzeug von Audi gezeigt, das zwar ein Audi ist und diesen Namen trägt, jedoch nirgendwo sichtbare Ringe trägt.
Stattdessen setzt man auf einen großen AUDI-Schriftzug, der vorne am Auto zu finden ist, hinten dran, auf den Felgen und auf dem Lenkrad. Überall dort, wo normalerweise das berühmte Ringe-Emblem zu finden ist, das eigentlich für die vier Gründungsfirmen von Audi (ehemals Horch) steht.
Audi bricht damit ein wenig mit der eigenen Tradition. Aber das tut man ohnehin, weil dieses Konzept keine eigene Entwicklung ist, sondern aus einer Zusammenarbeit mit SAIC stammt. Dadurch will man bessere Elektroautos bauen. Man könnte aber auch sagen, dass dieser halbe Audi eben kein echter Audi ist und daher keine Ringe verdient hat.
Das Projekt des E-Konzept wird jedoch kurz und knapp beschrieben, was es verkörpern soll: „AUDI ist zu 100 Prozent von der Audi-DNA geprägt und verkörpert ‚Vorsprung durch Technik‘ im Zeitalter elektrischer, intelligent vernetzter Fahrzeuge.“
Zu sehen ist ein Mix aus dem deutschen Audi und chinesischer Innovation, so will es Audi jedenfalls darstellen. Das neue Konzept erinnert ein wenig an den A6 e-tron, aber auch nur ein bisschen. Bis zu 764 elektrische PS gibt es, der 100 kWh Akku soll für 700 km Reichweite genügen.
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