Objektiv betrachtet kommen aus der Pixel Kamera wirklich gute Fotos und der Stil ist einheitlich. Doch genau das ist auch ein Problem der Pixel Kamera, weil sie im Grunde genommen gar nicht so viel zulässt. Filter und andere Anpassungen sind erst im Nachhinein möglich. Apple punktet nun genau mit dem Gegenteil, die neuen Fotografie-Stile der iPhone-Kamera sind beliebt.
Apple hat in seiner Software eine Neuerung integriert, über die der Nutzer aus mehreren Stilen schnell wählen kann. Außerdem gibt es eine Art digitales Trackpad, um Wärme und andere andere Punkte schnell anpassen zu können. Kollegen sehen darin die Möglichkeit, dass man eine Aufnahme so machen kann, wie man sie gerade fühlt. Das ist besser als erst im Nachhinein einen Filter anzuwenden.
Und ich kann das gut nachvollziehen. Obwohl ich die Pixel Kamera seit Jahren mag, bietet sie im Grunde genommen kaum gute Optionen. Jedenfalls nicht, die man mal eben schnell anwenden kann. Google bietet seinen Nutzern wenig Freiheiten im Bereich der Kreativität, wobei das nicht heißen soll, dass wir in der Kamera-App gerne fünfzig verschiedene Filter sehen wollen.
Es ist aber nicht nur, dass wir einen fotografischen Stil verwenden können, die iPhone-Kamera merkt sich auch eure gewählten Anpassungen hierfür. So kannst du die Kamera beenden und später neu starten, ohne dabei den angepassten Stil zu verlieren. Das ist jetzt keine Revolution der Smartphone-Fotografie, aber doch ein guter Sprung nach vorn.
Egal wohin man schaut, Apple erhält viel Applaus für die deutliche Verbesserung der fotografischen Stile und wie sie jetzt in die Kamera-App integriert sind. Man hat erkannt, dass die „perfekten Fotos“ der computergestützten Fotografie womöglich nicht das sind, was die Leute gerne haben wollen. Google darf sich hieran gerne orientieren.
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Ich habe echt nix, aber wirklich nix an der Kamera auszusetzen und vermisse auch Null Komma nix. Google geht da den richtigen Weg der dazu auch noch seines Gleichen sucht.
Ich mache genau zwei Arten Handy-Fotos:
– da muss mal eben etwas fotografiert werden um eine Info festzuhalten bzw. zu teilen.
– Schöne Momente / Orte / Menschen…
Ersteres wird gelöscht sobald der Zweck erfüllt wurde.
Bei letzterem handhabe ich das so wie mit meinen großen Kameras und mache mir schon vorher über das fertige Foto Gedanken. Da wird dann eigtl. so gut wie immer die Raw Datei in Lightroom Mobile bearbeitet. Die Jpegs zu bearbeiten geht mal mehr mal weniger gut, und kann bei aufwendigeren Anpassungen auch unschöne Nebeneffekte haben, ist halt auch keine Raw.
Was Google manchmal beim Processing von Gesichtern anstellt ist nochmal ein ganz anderes Thema (ich nutze das Pixel 8 Pro). Daher finde ich Apples Ansatz, den Stil vor der Aufnahme festzulegen, sehr gut und das gezeigte sieht ansprechend aus.
Man muss auch anmerken, dass Google mit den Pixeln hier erstmal nachholen muss, da das Foto was am Ende rauskommt nicht mit dem übereinstimmt, was man beim Auslösen im Viewfinder sieht.