Audi: Probleme mit Elektro-Flaggschiff Q8 werden immer größer

Audi Q8 e-tron

Der Audi Q8 e-tron ist in Europa derart unbeliebt, dass Audi ein Werk abstoßen muss. Das führt inzwischen dazu, dass es gravierende Auswirkungen auf Mitarbeiter geben wird, denn einen Käufer für das Werk hat Audi nicht gefunden. Dabei gab es sogar mehr als 26 Interessenten, nur hatte wohl keiner eine tragfähige Lösung für die Zukunft.

Die Kapazität des Werks wurde zu besten Zeiten wohl nur zu einem Drittel erreicht. Und seither geht es sukzessive bergab, mit einem neuen negativen Rekord in diesem Jahr. Das extrem teure Elektro-Flaggschiff ist einfach kein Produkt für den Massenmarkt. Allerdings hat das Werk auch so seine Probleme, es ist logistisch ungünstig gelegen und Karosserieteile können nicht vor Ort gebaut werden.

Das noch viel größere Problem sind jedoch die mehr als 3.000 Arbeiter vor Ort, die man nicht einfach auf die Straße setzen kann und hoffentlich auch nicht will. Deshalb sucht Audi händeringend nach einer Lösung, auch intern im VW-Konzern kam man nicht zu einer sinnvollen Lösung. Es ist ja nicht das einzige Werk für Elektroautos, das gerade nicht ausgelastet ist.

Audi steht bei Betriebsrat und Gewerkschaft in der Kritik, denn das Unternehmen sei mehr an einer schnellen Schließung als an einer langfristigen Lösung interessiert. Hintergrund dürften eben jene Probleme sein, die der Standort mit sich bringt. Für den Q8 hat man auch schon eine Lösung, der soll zukünftig woanders produziert werden.

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