Volkswagen lenkt ein und plant, die Preise für seine Elektroautos zu senken. Damit reagiert der Konzern auf den Preiskampf, der durch Tesla ausgelöst wurde und verstärkt wird durch den wachsenden Druck, mehr E-Autos zu verkaufen. VW-Vertriebschef Martin Sander kündigte in Paris an, dass man die Preise anders gestalten werde. Um dies zu erreichen, arbeitet VW intensiv daran, viele Kostenstellen zu reduzieren.
Eigentlich wollten sich die meisten deutschen bzw. europäischen Autohersteller nicht am Preiskrieg beteiligen. Besonders das wiederkehrende Preismodell von Tesla, immer wieder starke Rabatte oder 0 Prozent Aktionen anzubieten, sind VW und Co. bislang nicht mitgegangen. Aber das wird sich ändern, denn VW will mehr Elektroautos verkaufen und muss den Absatz antreiben.
Auf dem Autosalon in Paris hat der Vertriebschef von VW schon mehr oder weniger angekündigt, dass es zu Preisreduzierungen kommen wird. VW müsse nun tun, „was im Wettbewerbsumfeld notwendig ist“. Der neue Vertriebsvorstand wird dafür sorgen, dass VW seine Elektroautos „markt- und wettbewerbsadäquat einpreisen“ kann.
VW will elektrische ID.-Modelle zu besseren Preisen anbieten können
Bislang hat VW von deutlichen Rabattierungen abgesehen, aber das „müssen wir ändern. Und das tun wir jetzt auch“, verkündet Martin Sander im Manager Magazin. Um günstigere Preise realisieren zu können, wird im Hintergrund stark an Produktionskosten, Materialkosten etc. geschraubt. Das sei beim ID.3 schon gelungen, deshalb gibt es dort schon den rabattierten Einstiegspreis von unter 30.000 Euro.
Besonders bei Elektroautos haftet VW gerade das Image an, dem eigenen Namen „Volkswagen“ nicht mehr gerecht zu werden. Man würde keine Fahrzeuge für das Volk anbieten, die Preise sind einfach viel zu hoch. Dieser Vorwurf gesellt sich zu zahlreichen anderen Punkten, etwa dem schlechten Design der bisherigen ID.-Reihe.
vielleicht die Strategie nochmal überdenken. Ursachen suchen 😀