Google macht HDR-Bilder fit für die Bearbeitung. Bisher gingen bei der Bearbeitung von HDR-Fotos in Google Fotos wichtige Bildinformationen verloren. Mittels maschinellem Lernen hat Google dieses Problem nun gelöst. Ein neues ML-Modell sorgt dafür, dass auch bearbeitete HDR-Bilder in voller Qualität gespeichert werden können – und das sogar im platzsparenden JPEG-Format.
Nach der Einführung von Ultra HDR für Android und Google Pixel geht Google den nächsten Schritt. Es werden HDR-Aufnahmen nicht mehr nur korrekt wiedergegeben, auch wenn sie im komprimierten JPEG-Format gespeichert sind, sondern auch endlich durch den Editor dennoch wieder in HDR gespeichert. Das ist komplex, aber auf Google Pixel nun möglich.
Um HDR korrekt wiederzugeben, werden deutlich mehr Daten in der Datei speichert. Das geht inzwischen auch beim herkömmlichen JPG-Format. Google nennt das für Android-Geräte „Ultra HDR“ und führte das neue Feature mit Android 14 ein. Wurden Fotos jedoch bearbeitet, etwa im Editor in Google Fotos, konnten sie nur wieder in SDR gespeichert werden.
Pixel-Geräte erreicht neue HDR-Funktion für den Editor in Google Fotos
Dafür hat man eine Lösung mit Hilfe des maschinellen Lernens. Dadurch sind endlich auch die komplexen Bildbearbeitungen für HDR-Fotos möglich. Auf Pixel 8 und neueren Geräten läuft das Modell im Hintergrund in Google Fotos, um sicherzustellen, dass neue bearbeitete Bilder HDR bleiben, auch wenn Nutzer komplexe Bearbeitungen an HDR-Bildern vornehmen.
Kern der neuen Funktion sei laut Google „die Vorhersage der nach der Bearbeitung fehlenden HDR-Bildmetadaten mithilfe eines ML-Modells, das anhand eines großen Datensatzes von HDR-Bildern mit vollständigen Metadaten trainiert wurde“. Wie erwähnt, das ist ein komplexes Thema, das Google vollumfänglich hier erläutert.
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