Volkswagen bekennt sich zwar weiterhin zur Elektromobilität, will aber gleichzeitig am Verbrennungsmotor festhalten. Martin Sander, der neue Vertriebs- und Marketingchef, betonte gegenüber Autocar, dass die Zukunft elektrisch sei. Volkswagen habe massiv in die Entwicklung von Elektroautos investiert und biete eine breite Palette an Fahrzeugen auf neuen Plattformen an.
Sander wünscht sich von der Politik ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität und mehr Unterstützung für die Verbraucher, um Zweifel am Umstieg auszuräumen. Das ist tatsächlich ein Punkt, der gerade häufig angesprochen wird. Anstatt viel klarer zu sein, wankt auch die Politik, um sich dem Wähler anzubiedern.
Trotzdem sieht VW den Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende. Der globale Markt sei weiterhin groß und ein Enddatum für die Entwicklung lasse sich nicht festlegen. Letztendlich werde die Kundennachfrage entscheiden, wann der Verbrenner endgültig ausläuft. Solange die Nachfrage da ist, will Volkswagen entsprechende Fahrzeuge anbieten.
Ein Enddatum für den Verbrennungsmotor wird es geben, aber vor allem mit Blick auf den globalen Markt ist es noch zu früh, um dieses zu benennen. Volkswagen setzt also auf eine Doppelstrategie und will sowohl im Bereich der Elektromobilität als auch bei den Verbrennern wettbewerbsfähig bleiben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kundennachfrage in den kommenden Jahren entwickelt und wann der Verbrennungsmotor tatsächlich aus dem Angebot von Volkswagen verschwindet. Wenn Hersteller ein Enddatum gesetzt hatten, sind sie davon inzwischen wieder abgerückt. Das gilt auch für VW-Marken wie Audi.
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