Ford ist hart gescheitert: Umschwung mit weniger langweiligen Autos und Elektroautos

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Zumindest in Europa ist Ford heftig abgeschmiert, die Verkäufe sind um mehr als 15 Prozent zurückgegangen und das hat kein anderer Hersteller geschafft. Tesla ist eigentlich die einzige Marke mit einem ähnlichen Minus, hier liegt es aber vorrangig am schwachen Elektromarkt.

Apropos Elektroauto, das hat Ford deutlich verschlafen. Nur hat man das Problem, dass es auch sonst kein gutes Portfolio mehr gibt, welches diese Probleme ausgleichen könnte, wie das zum Beispiel bei Toyota funktioniert.

Der Betriebsratschef bringt es auf den Punkt: „Wir haben keinen Elektro-Fiesta, wir haben kein günstiges Einstiegs-Elektroauto – und im Segment der ehemaligen Dauerbrenner S-Max, Galaxy und Mondeo haben wir auch nichts mehr zu bieten“.

Gerade im Bereich der Elektroautos hat sich Ford bislang nicht mit Ruhm bekleckert, die ersten Modelle sind stark verspätet und bauen lediglich auf der MEB-Plattform von VW auf.

Unternehmensspitze scheint Europa zu vergessen

Derweil betont Ford-Chef Jim Farley, dass die Marke deutlich weniger an „langweiligen“ Autos interessiert sei. Ford will mehr ikonische Modelle schaffen. Ein guter Beweis sei immer noch der Mustang, das „meistverkaufte Sportcoupé der Welt“ und eine echte Porsche-Alternative.

Da wird natürlich spannend sein, wie Ford diese Strategie in Elektroautos ummünzt, denn hier ist es mit den Ikonen sehr viel schwerer. Außerdem sind die bislang ikonischen Modelle nichts für Europa, hier sind vorrangig Autos in Golfgröße oder kleiner gefragt.

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