Politik will, dass auf .de-Webseiten kein Unfug getrieben wird

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Bild: Midjourney

Der Bundesrat hat weitreichende Änderungen am geplanten Gesetz zur Umsetzung der europäischen NIS2-Richtlinie gefordert. Im Fokus steht dabei die Bekämpfung von Fake-Shops, die oft .de-Domains nutzen und so seriös erscheinen.

Um die Betreiber solcher betrügerischen Online-Shops besser identifizieren zu können, soll bei der Registrierung von .de-Domains künftig eine Identitätsprüfung per VideoIdent oder elektronischem Ausweis Pflicht werden. Die Registrierungsdaten sollen dann in einer Datenbank gespeichert und auf Anfrage an Behörden und andere berechtigte Stellen weitergegeben werden.

Gleichzeitig stellt das natürlich eine riesige Gefahr für die Anonymität im Internet dar. Auch ist überhaupt anzuzweifeln, ob die vollständigen Registrierungsdaten überhaupt zu mehr Sicherheit führen.

Neben diesem Hauptpunkt fordert der Bundesrat noch weitere Änderungen, etwa eine Ausweitung des geplanten IT-Sicherheitskennzeichens auf zusätzliche Produktkategorien und die Berücksichtigung von Datenschutzaspekten. Auch die Unterstützung der Länder durch das BSI bei lokalen Sicherheitsvorfällen soll beibehalten werden.

via Heise

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