Die Gerüchteküche hat sich so langsam aber sicher darauf eingeschossen, dass wir zum Ende des Monats bzw. im November definitiv ein neues Android 4.2 bekommen werden, also eine überarbeitete Unterversion von Jelly Bean. Dabei will ich gleich einleitend erwähnt haben, dass es sich um Gerüchte handelt und das keine offiziellen durch Google kommunizierte Infos sind. Android 4.2 soll einiges mit an Bord haben, unter anderem möchte man damit ein neues überarbeitetes Nexus-Programm einführen, dass wie eine Zertifizierung zu verstehen ist. Wer dieses Nexus-Zertifikat haben möchte, der muss sein Gerät mit gewissen Mindestvoraussetzungen ausstatten, neben der zukunftssicheren Hardware muss auch ein NFC-Chip an Bord sein. Dadurch soll es in Zukunft keine einzelnen Nexus-Flaggschiffe mehr geben, das Gerät von LG könnte das letzte dieser Art sein.
Besonders toll klingt das neue Customization Center, das unter anderem nun die optische Veränderung des Systems an einem festen Ort innerhalb der Einstellungen ermöglicht. Wallpaper, Sounds, Icons und so weiter soll man darüber verändern können, möglicherweise können Entwickler hier dann ganze Theme-Pakete anbieten, auch sollen in Zukunft die Hersteller-Oberflächen darüber realisiert werden und könnten so jederzeit auch ausschaltbar sein. Wird man diese Idee perfektionieren, könnte man so endlich das Grundsystem von den Anpassungen der Hersteller trennen, sodass System-Updates auf alle Geräte direkt durch Google kommen könnten.
Nachdem man mit Project Butter in Android 4.1 (Jelly Bean) das System wesentlich flüssiger machte, also Übergänge, Animationen und Aktionen der Software durch höhere Bildraten sowie andere Optimierungen smoother gestaltete, soll es nun mit Project Roadrunner der Akkulaufzeit an den Kragen gehen. Viele Infos gibt es hier nicht wirklich, doch mir scheint es nicht gerade unrealistisch, dass man über solche „Projekte“ in Zukunft weiterhin immer wieder bestimmte Bestandteile von Android spürbar verbessert. Meist perfekt in einem halben Jahr zu realisieren, in diesem Abstand erscheinen neue Android-Versionen nämlich nach wie vor. Verbessern soll Google auch die Dienste wie Google Play und Google Now. So soll es etwa in Google Play weitere neue Zahlungsmethoden geben, bessere App-Empfehlungen ähnliche Dinge. Google Now soll durch Systemfunktionen erweitert werden, sodass sich beispielsweise die Bluetooth-Verbindung via Spracheingabe aktivieren lässt.
Android 4.2 ist laut den Serverlogs von Kollegen bereits in freier Wildbahn unterwegs, Androidandme und Androidpolice, zwei sehr große internationale Blogs, haben bereits zahlreiche Zugriffe durch diese Systemversion. Aufgetaucht sind hier zwei Geräte namens Occam und Manta, möglicherweise ein Smartphone und ein Tablet, die Kollegen vermuten hier Motorola-Geräte. Wie kommt man darauf? Das Motorola XOOM hat unter anderem zwei Modelle mit den Codenamen Stingray und Wingray, der Mantarochen passt also perfekt in diese Reihe.
UPDATE: zumindest die Gerüchte sind alle leider ein Fake!
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