Abonnements für Autos werden immer beliebter

VW ID.3 GTX 2

Für den Besitz eines Autos hat sich in den letzten Jahren eine weitere Variante durchgesetzt: Das Abonnement. Wie bei Netflix und Co. bekommt man für mehr Flexibilität und einen etwas höheren Preis ein komplettes Paket hingestellt. Diese noch recht neue Option sei nun immer beliebter, behauptet eine weitere Studie.

Eine aktuelle Studie von Kearney zeigt, dass 26 Prozent der Autofahrer zukünftig ein Auto-Abo in Betracht ziehen – ein deutlicher Anstieg gegenüber den aktuellen 8 Prozent Nutzern. Arne Junker, Mobilitätsexperte bei Kearney, sieht in dieser Entwicklung einen klaren Trend: „Auto-Abos überbrücken die Lücke zwischen kurzfristiger Miete und langfristigem Leasing und bieten Flexibilität bei Zahlungen und Fahrzeugwechsel.“

Besonders attraktiv erscheinen Abo-Modelle für Neuwagen-Interessenten und bisherige Nicht-Autobesitzer. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Auto-Abos ist die Minimierung des Restwertrisikos, besonders bei Elektrofahrzeugen. „Abo-Modelle nehmen den Kunden das Restwertrisiko, das sie mit dem Kauf oder einer Finanzierung hätten“, erklärt Junker.

Trotz des wachsenden Interesses bleibt die Bekanntheit von Abo-Anbietern eine Herausforderung: 20 Prozent der Befragten kannten keinen der genannten Anbieter. Wobei sich der Markt gerade erst entwickelt. Auch Hersteller selbst bieten entsprechende Angebote, sind damit aber in der Regel viel zu teuer dran.

Genau ist das aktuell auch ein Knackpunkt: Abos sind teuer. Für mich persönlich war es bislang eine gute Möglichkeit, um elektrisch zu fahren und mich nicht auf ein aktuelles Modell auf viele Jahre einlassen zu müssen.

Bei unserem ersten Abo mit dem ID.3 von VW hatten wir trotzdem die maximale Dauer von anderthalb Jahren ausgereizt, weil es mit 500 Euro für 15.000 Jahreskilometer „günstig“ war. Seither hat sich der Wind gedreht, jedenfalls bei den Angeboten direkt von VW.

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