Gerät finden auf Android: Google verteidigt schwächere Standardeinstellung

Gerät finden Hero

Seit ein paar Wochen ist das neue „Gerät finden“ für Android am Start und somit gibt es endlich eine gute Alternative zu „Wo ist?“ von Apple im Android-Ökosystem. Google wird aber für die Standardeinstellung angegriffen, die zwar funktioniert, aber zu wenige Erfolgschancen verspricht. Warum ist das dann die voreingestellte Option?

Normalerweise ist eingestellt: „Mit Netzwerk nur an stark frequentierten Orten“. Das bedeutet, es müssten mehrere fremde Geräte euer verlorenes Gerät orten, um dessen Standortdaten zu verraten. „Mit Netzwerk an allen Orten“ ist die bessere Lösung, weil es wir schlicht weniger Signale anderer Nutzer benötigen.

Google begründet schwächere Standardeinstellung

Google verteidigt jedoch die Standardeinstellung. Denn es sei auch ein Ziel, „die unerwünschte Verfolgung eines privaten Standorts, wie beispielsweise des Zuhauses, zu erschweren“. Es geht also um Datenschutz. Wer mehr Leistungsfähigkeit von „Gerät finden“ erwartet, muss die höchste Option selbst aktivieren.

Eine dieser Sicherheitsmaßnahmen ist beispielsweise die standardmäßige Aggregationsfunktion, die einen wesentlichen Unterschied des „Mein Gerät finden“-Netzwerks im Vergleich zu anderen Suchnetzwerken darstellt. Die Nutzung mehrstufiger Sicherheitsmaßnahmen kann jedoch manchmal die Erkennung von Bluetooth-Trackern beeinträchtigen, insbesondere an weniger stark frequentierten Orten.

Das neue „Mein Gerät finden“ wird über eine Milliarde Android-Geräte auf der ganzen Welt in Form eines großen Netzwerks (Crowdsourcing) nutzen, um den Anwendern beim Auffinden ihrer verlorenen Gegenstände wie Kopfhörer, Tracker-Tags etc. zu helfen. Der Datenaustausch über die Geräte aller Nutzer findet dabei anonym und verschlüsselt statt. Ein Bluetooth-Signal kann schon ausreichen, um Offline-Geräte wiederzufinden.

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