„Klartext“ zu den Problemen der Elektroautos – teilweise unverkäuflich

Audi-Elektroauto-Hero-Midjourney

KI-generiertes Bild, kein echtes Auto

Glaubt man Herstellern wie Volkswagen, dann ist das Elektroauto das Mittel der Wahl in den „westlichen“ Märkten für eine saubere und technologisch fortschrittlich individuelle Mobilität. Ich selbst bin auch davon überzeugt, dass das Elektroauto technisch ganz klar die bessere Lösung ist.

Aber es gibt derzeit ein Problem: Der kurzfristige Hype ist längst am Ende, jedenfalls in Deutschland. Händler und Hersteller bleiben auf ihren Elektroautos sitzen. Nun spricht einer der größeren Händler „Klartext“ und äußert sich zu den Gründen.

Wir werden uns alle einig sein: Das überraschende Ende der Förderung für private Elektroautos war ein ein Schuss ins Knie und in die Brust zugleich. Sieht auch Thomas Elitzsch als entscheidende Knackpunkt für die aktuelle Krise, den die Bild als „Sachsens Autohauskönig“ beschreibt.

Seither bekommen Autohäuser ihre Elektroautos „maximal mit großzügigen Rabattaktionen los“. Einen ID.3 von VW kriegt der Autohändler nach eigenen Angaben eigentlich nur noch los, wenn er „noch ein Bündel Geldscheine ins Handschuhfach“ legt.

Einstiegsmodell fehlt immer noch

Elitzsch sieht nach eigenen Erfahrungen ein weiteres Problem darin, dass es bislang kein günstiges Einstiegsmodell bei Marken wie Volkswagen gibt. Der kommende ID.2, der den ID.3 preislich um mehr als 10.000 Euro unterbieten soll, wird erst Ende 2025 kommen.

Kunden scheinen sich immer noch an „fehlender Reichweite“ zu stören, was aber für viele sicherlich im Alltag kein Problem darstellen würde. Ein größeres Problem dürfte hingegen die teilweise lückenhafte Ladeinfrastruktur sein und dazu gibt es selbst mit Grundgebühr-Tarifen noch hohe Ladepreise.

Schwerer bekommt ein Händler außerdem die letzten Generationen los. Beim aktuellen Fortschritt will keiner die vorherige Generation eines Elektroautos kaufen, nicht mal für wenig Geld.

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