Derzeit findet man das Xiaomi-Elektroauto SU7 nur in China, aber dort ist die Nachrage hoch. Sie übertrifft die Erwartungen des Unternehmens, das deshalb nun schon seit Markteinführung die Produktion stetig nach oben fährt. In den ersten 70 Tagen konnte man bereits über 20.000 Fahrzeuge ausliefern.
Nach den ersten Juniwochen sieht es danach aus, dass man 10.000 Auslieferungen in einem Monat erreichen kann. Im Mai waren es 8.630 Auslieferungen. Zum Start in den aktuellen Monat hat man die Schichten verdoppelt, kündigte Lei Jun vor zwei Wochen an. Dass die von einigen etablierten Automarken inspirierte Elektroauto-Premiere von Xiaomi so gut ankommt, hätte wohl keiner erwartet.
2024 wird es gerade so gelingen, die bisherigen Bestellungen zu decken
Xiaomi peilt inzwischen mehr als 100.000 Fahrzeuge für 2024 an. Wenn man mit weiteren Optimierungen gut vorankommt, könnten es schlussendlich auch 120.000 Fahrzeuge im ersten Jahr werden. Bis zum 30. April 2024 hatte man bereits rund 88.000 Bestellungen, das dürften inzwischen deutlich mehr sein.
Die vonseiten der EU geplanten Zölle auf chinesische Elektroautos lassen hingegen die Chancen schwinden, dass Xiaomi schnell den Markteinstieg in Europa plant. Das wäre dann wohl erst mit einer Produktion innerhalb der EU sinnvoll. Auch Automarken wie Tesla haben bereits ankündigen müssen, dass die Preise demnächst steigen.
Xiaomi hat eigentlich nichts Besonderes zu bieten
In China hatte Xiaomi das Ziel, das Model 3 von Tesla knapp unterbieten zu können. Dazu ist Xiaomi durchaus immer noch eine Hype-Marke, das hilft den Verkaufszahlen sicherlich. Ansonsten ist bei dem ersten Elektroauto nichts dran oder drin, was das Fahrzeug deutlich von anderen Modellen abheben lässt. Gerade solche Limousinen gibt es in China ohne Ende von vielen Marken.
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„Ansonsten ist bei dem ersten Elektroauto nichts dran oder drin, was das Fahrzeug deutlich von anderen Modellen abheben lässt.“ das ist ein Scherz, oder? ein bisschen mehr hättet ihr euch schon mit dem Auto beschäftigen können wenn ihr schon einen Artikel darüber schreibt…
Ja wirklich, der SU7 sieht mega aus, ich würde ihn sofort kaufen und den anderen Marken vorziehen. Leistung und Reichweite sind auch top. Diese letzten beiden Sätze im Artikel sind wirklich nicht gut.
Kann ich nur beipflichten. Sehr schlecht recherchiert, keinerlei Beschäftigung mit dem Auto…
Denny. Denny Augenroller
Strafzoelle auf chinesische Autos?
Warum? Weil andere Staaten schlauer waren, mehr in Zukunft und Umwelt investiert haben und sich nicht von einer ueberstarken und korrupten ( Dieselskandale aller etablierten deutschen Marken) Autolobby manipulieren ließen!!!!
Die deutsche AUTO Industrie ohne Lobbyismus und Subventionen, wäre längst gestorben, wenn sie nicht soviel PKW in 3.Länder wie China verkauft hätten.
Wie arrogant darf man sein, wenn man politisch (vom Steuerzahler) dermaßen unterstützt wird?
Hut ab vor allen chinesischen E-Autobauern, die sich ständig weiter entwickeln, auch was Reichweiten anbelangt. Auch an Elon Musk, dessen Vision und Pioniergeist sich durchgesetzt hat durchgesetzt hat.
Also ich empfehle sich einfach mal in Ruhe mit Fakten und Daten zu beschäftigen. Ist ja ein Witz wenn du deutschen Autobauern Subventionen und Lobbyismus vorwirfst aber China nicht.
Zudem solltest du dich auch mal fragen ob du bereit bist deine Arbeit auch für einen Bruchteil des Geldes zu machen wenn du schon auf gleiche Bedingungen pochst, oder ist das für dich nur ok wenn Leute in der Autoindustrie arbeiten?
Das war du für machst ist purer unreflektierter Populismus. Die Wahrheit ist leider sehr sehr viel komplexer.
Du sagst es ja selbst. Das Thema ist komplex.
Hat Deutschland ein Lobby Problem? Definitiv!
Schau bitte einmal über den Tellerrand: in Deutschland wird jährlich mehr Geld für Straßen, als für die Schiene ausgegeben. Dabei wäre die Bahn wichtig für eine Verkehrswende. Und nur um möglichen Kommentaren zuvorzukommen: Ja, die Bahn ist pseudo privatisiert. Eine Aktiengesellschaft deren Eigentümer die Bundesrepublik Deutschland ist. Auch das Schienennetz ist in staatlicher Hand.
Dann schauen wir uns die Personal Politik der Auto Firmen an: Manager sind oft überbezahlt, aber auch der normale Angestellte kann sich im bundesweiten Durchschnitt sehen lassen. Sie verdienen ordentlich. Das resultiert in teureren Autos. Das ist ähnlich dem deutschen Rundfunk, die sich auf Kosten der Bevölkerung ein Luxusleben gönnen.
Strafzölle sind an sich eine gute Idee. Populistisch wird es aber, wenn diese dazu genutzt werden, oben genannte Strukturen zu sichern. Gäbe es diese starke Lobby nicht (insbesondere die Öl Lobby), sähe der Markt heute anders aus. Denn was hier für Unfug verbreitet worden ist, geht auf keine Kuhhaut. Dann würde man heute auch nicht über Strafzölle diskutieren müssen.
Noch eine Anmerkung zu China: der Staat funktioniert eher wie ein großes Unternehmen. Es investiert in viele einzelne Bereiche, die es für zukunftsträchtig hält. Lobbyismus trifft es nicht ganz. Sie unterstützen ja zum Beispiel auch die Schiene, welche Konkurrenz zum Auto ist.
Wie sehr willst Du zeigen, dass du dich mit dem Wagen nicht beschäftigt hast?
Denny Fischer: Ja!