Google hat auf der I/O 2024 so ganz nebenbei eine interessante Änderung bei der Bezeichnung seiner beliebten Casting-Technologie vorgenommen. Was bisher unter dem Namen „Chromecast built-in“ bekannt war, firmiert ab sofort wieder unter der ursprünglichen Bezeichnung „Google Cast“. Ein Schritt zurück in die Zukunft, könnte man sagen.
Die Umbenennung in „Chromecast built-in“ im Jahr 2016 schien zunächst eine logische Entscheidung. Immerhin hatten die preiswerten Chromecast-Dongles von Google bereits eine hohe Bekanntheit bei den Verbrauchern erreicht. Doch nun, acht Jahre später, vollzieht der Suchmaschinenriese die Kehrtwende und greift wieder auf den ursprünglichen Namen zurück, wie sich etwa in diesem Support-Artikel zeigt.
Für euch als Nutzer ändert sich durch die Namensanpassung erst einmal nichts. Die Casting-Funktionalität bleibt unverändert und ermöglicht weiterhin das bequeme Streamen von Inhalten vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher oder andere kompatible Geräte.
Allerdings dürften aufmerksame Verbraucher schon bald ein neues Logo auf den Produktverpackungen entdecken. Hier gilt einfach nur auf dem Schirm zu haben, dass Chromecast und Google Cast dieselbe Technologie bezeichnen.
Spannend bleibt die Frage, wie sich die Rückkehr zu „Google Cast“ auf zukünftige Chromecast-Dongles auswirken wird. Es ist schwer vorstellbar, dass Google die etablierte Marke „Chromecast“ komplett aufgeben wird.
Möglicherweise dient die Namensänderung aber dazu, den Begriff „Chromecast“ künftig exklusiv für hauseigene Produkte zu reservieren, während „Google Cast“ als Oberbegriff für die Technologie an sich fungiert. Mit dem Browser Chrome hat die Streamingfunktion schließlich nicht allzu viel zu tun.
Unabhängig von der genauen Intention hinter der Anpassung zeigt die Rückkehr zu „Google Cast“ einmal mehr, wie wichtig es für Unternehmen ist, eine konsistente Markenstrategie zu verfolgen. Ob sich die Entscheidung auszahlt und „Google Cast“ sich langfristig durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Ich glaube, mir wird die Umstellung jedenfalls nicht so leicht fallen, dafür ist „Chromecast“ zu sehr in meinen Hirnwindungen verankert.
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