Audi und VW setzen Grundstein für massiven Wandel ihrer zukünftigen Autos

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Foto: Erik Mclean, Unsplash

Elektrischer Antrieb, neue Designs und andere Punkte sind bereits große Veränderungen für kommende Fahrzeuge, aber für den klassischen Automobilbau ist das SDV fast noch signifikanter. Weitere deutsche Hersteller setzen den Grundstein für softwaredefinierte Fahrzeuge der Zukunft. Ein großer Wandel steht bevor.

Volkswagen und Audi treiben ihre Pläne für softwaredefinierte Fahrzeuge (SDV; Software Defined Vehicle) voran, stehen jedoch vor der Herausforderung, dass die vollständige Umsetzung dieser Technologie noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Mit einem Ziel von 2028 für die Einführung erster SDVs in der VW-Gruppe, signalisiert das Unternehmen seine Ambitionen, in der Automobilindustrie eine führende Rolle in der digitalen Transformation einzunehmen.

SDVs markieren einen Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie, indem sie den Schwerpunkt von der Hardware auf die Software verlagern. Diese Fahrzeuge sind nicht nur mit fortschrittlicher Hardware ausgestattet, sondern ihre Funktionen und Leistungen können über die Zeit durch Software-Updates verbessert werden. Dies ermöglicht es den Herstellern, neue Funktionen und Verbesserungen nach der Auslieferung des Fahrzeugs hinzuzufügen, ähnlich wie bei Smartphones.

VW hat bereits interne Strukturen wie einen SDV-Hub eingerichtet und spezielle Projektteams zusammengestellt, um die Entwicklung dieser neuen Fahrzeuggeneration zu koordinieren. Audi, als Teil der VW-Gruppe, ist dabei eine Schlüsselrolle zugewiesen worden, was die strategische Bedeutung von Softwarekompetenz innerhalb des Konzerns unterstreicht. Die Umstellung auf SDVs erfordert jedoch ein Umdenken in fast allen Unternehmensbereichen, von der Produktentwicklung bis zum Kundenservice, was viel Zeit und Ressourcen beansprucht.

Das Auto der Zukunft wird per Software und nicht Hardware definiert sein

Der Wechsel zu SDVs ermöglicht es, Fahrzeuge kontinuierlich zu verbessern und zu personalisieren. Beispielsweise könnte ein Elektroauto nachträglich verbesserte Effizienz- oder Leistungsmerkmale durch ein Over-the-Air-Update erhalten, ohne dass der Besitzer eine Werkstatt aufsuchen muss. Dies spiegelt einen ähnlichen Ansatz wider, wie ihn Tesla bereits verfolgt, bei dem Fahrzeuge über Jahre hinweg durch Software-Upgrades aktualisiert und verbessert werden.

Diese Entwicklung zeigt, wie sich die Automobilindustrie immer mehr den Praktiken der Technologiebranche annähert, in der regelmäßige Software-Updates zum Standard gehören. Langfristig könnten SDVs nicht nur die Betriebskosten für die Eigentümer senken, sondern auch neue Geschäftsmodelle ermöglichen, wie beispielsweise abonnementbasierte Upgrades oder Funktionen on-demand.

Insgesamt steht die Automobilindustrie mit der Einführung von SDVs vor einer spannenden, wenn auch herausfordernden Zukunft. Während Volkswagen und Audi ihre Pläne weiter vorantreiben, wird es spannend zu beobachten sein, wie sich diese Technologien entwickeln und wie sie die Interaktion der Kunden mit ihren Fahrzeugen langfristig verändern werden.

3 Kommentare zu „Audi und VW setzen Grundstein für massiven Wandel ihrer zukünftigen Autos“

  1. Will man dann einen warmen Hintern im Winter behalten gibt’s zukünftig ein Abo für jeden Winter. Will man seine Klimaanlage behalten – Abo….Will man Musik während der Fahrt hören? Abo! Ich bin mittlerweile echt froh das ich vom Auto aufs Fahrrad wechsel. Sollen sie ruhig ihre „fortschrittliche“ Abo Scheisse entwickeln. Dennoch werden sie bald von den Chinesen im wichtigen e-Kleinauto Segment rechts überholt…..und das Geheule wird groß sein.

  2. Sollen sie machen und tun, am Willen der Kunden vorbei. Ich pflege meine beiden Verbrenner mit normalem Design, normalen Funktionen und normaler Bedienbarkeit.
    Auch wenn ich gerade erst die Mittr meines Lebens hinter mich gebracht habe und bereits 13 verschiedene Autos hatte (davon über die Hälfte Neuwagen), kann ich mir derzeit nicht mehr vorstellen, noch mal ein neues Auto zu kaufen.
    Aber vielleicht ist ja das auch genau Sinn der Sache…

    1. Irgendwie bin ich da gerade voll bei dir.
      Was da an Ideen floriert und teilweise schon umgesetzt wurde ist mitunter hahebüchend.
      Werde meinen aktuellen Wagen wohl auch auf absehbare Zeit nicht wechseln.

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