Elektroauto fahren teurer als Verbrenner: Preise fördern „klimaschädliches Verhalten“

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Vor über einem Jahr war der Vorteil von Elektroautos noch sehr deutlich, viele Ladetarife waren günstig und egal ob Kurz- oder Langstrecke, man konnte elektrisch sehr günstig fahren. Das hat sich massiv gewandelt. Ich selbst konnte das am eigenen Leib erfahren, die Tarife sind immer teurer geworden, das öffentliche Laden ist längst kein Schnäppchen mehr. Studien bestätigen das und kritisieren den deutschen Markt.

„klimaschädliches Tanken ist damit günstiger als Laden unterwegs“

Und besonders schlecht für den Markt der Elektroautos ist die Tatsache, dass Verbrenner unterwegs wieder einen Kostenvorteil haben. Für eine Vergleichsstrecke kostet das Elektroauto fast 3 Euro mehr auf 100 Kilometer als der Verbrenner mit E10 (bei 1,73 Euro/Liter). Wer viel fährt, wird umso teurer kommen. Zumal die Ölbranche plant, die Preise weiter zu drücken.

Experten sind sich einig: „Die Entwicklung ist fatal“

Bei der von Lichtblick aufgegebenen Studie konnte festgestellt werden, dass etwa der Durchschnittspreis für Haushaltsstrom gesunken ist, die Preise für Ladestationen jedoch gestiegen sind. 4 Cent im Schnitt je kWh am Schnelllader. Um heute noch sparen zu können, benötigt es meist einen Tarif mit Grundgebühr, für den man wiederum genügend Kilometer fahren muss, damit sich dieser überhaupt lohnt.

Hat sich vor einiger Zeit der Anschaffungspreis des Elektroautos noch durch seinen günstigen Unterhalt relativiert, auch weil die Wartung laut ADAC-Pannenstatistik deutlich geringer ausfällt, entwickelt sich auch dieses Thema derzeit in die komplett falsche Richtung. Jedenfalls hier in Deutschland. Obwohl alle über die elektrische Zukunft der Mobilität sprechen, gibt es kaum noch attraktive Anreize für die Wende.

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9 Kommentare zu „Elektroauto fahren teurer als Verbrenner: Preise fördern „klimaschädliches Verhalten““

  1. Ich hoffe das die Elektroautos bald wieder verschwinden, es ist und war eine absolute Fehlplanung. Rechnet man die Kosten zusammen, allein der Tausch einer Batterie, gibt das schon fast den Wert eines Neuwagens. Ist die drastische Stromversorgung von Elektroautos unweltfreundlich?? Wie dumm muss man sein das soetwas gefördert wird. Man sollte die EU wieder splitten, diese überbezahlten und nutzlosen sogenannten Politiker sind völlig überflüssig.
    Deutschland steht am Abgrund, und das in jeder Hinsicht.

    1. Kehr zurück in deine Telegram Blase oder von wo auch immer du angespült wurdest. Dämliche Spacken überall die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.

      1. Traurig aber war, die meisten Ladestromanbieter haben ein gutes Geschäftsmodell, immerhin ist der Kunde auf Sie angewiesen. Die Konkurrenz ist scheinbar vernachlässigbar, oder spielt das Spiel mit. Dazu kommt noch, dass einige Ölkonzerne die Ladeinfrastruktur gekauft haben, ein Schelm, der böses dabei denkt. Aktuell bekommt man als Fahrer eines Tesla bei Tesla noch die günstgen Preise, aber ob das so bleibt würde ich bei dem CEO stark bezweifeln.

        1. Ich fahre seit 2021 hauptsächlich aus Kostengründen elektrisch. Angefangen mit einem Hyundai Ioniq Electric konnte ich teils sogar noch hier und da kostenlos laden. Als damit Ende war und sich die Preise für öffentliches Laden 2022 mehr als verdoppelt haben und ich aber darauf angewiesen war, da musste ich schon genau schauen wo ich lade. Zum Glück konnte ich dann bald darauf bei meinem damaligen Arbeitgeber für 15ct/kWh laden, das war natürlich wieder ein großer Vorteil.
          Mittlerweile hab ich ein Model 3, kann Zuhause laden, mit meinem dynamischen Stromtarif seit zwei Monaten nur wenn der Strom an der Börse 0ct kostet, damit drücke ich meinen Strompreis auf unter 12ct/kWh was schon extrem gut ist. Bei meinem Verbrauch sind das ~2€ auf 100km.
          Wenn die Ölbranche die Preise drücken will, bedeutet das eventuell weitere Subventionen auf Diesel, Benzin, Rohöl etc.. Da wären Subventionen auf Ladestrom und Infrastruktur sinnvoller.

  2. „Experten sind sich einig: „Die Entwicklung ist fatal““

    „Experten“
    In Wahrheit Kasper, die für Geld lügen.

    Das E-Auto ist schon immer auf Kosten der Rentner subventioniert worden.
    Und wie das bei Subventionen so ist, bricht der ganze Schwachsinn zusammen, wenn die Subventionen nicht mehr fließen.

    Nach wie vor gilt:
    Ein rational denkender Mensch kauft sich keine E-Auto. Es sei denn, es ist ein Vielabgreifer, ein Notleidender Millionär, der sich das aus Spaß mal leisten kann.

    1. Ich bin ein rational denkender Mensch, kein „Vielabgreifer“ und beileibe kein Millionär. Ich habe vor zwei Jahren meinen Verbrenner ver- und ein E-Auto gekauft. Einfach, weil es sich für mich rechnet. In meinem Umfeld gibt es noch andere, die das so gemacht haben. Ihre Aussage ist so pauschal einfach falsch.

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