Ölbranche plant neue Schritte gegen Elektroautos

Tankvorgang Tankstelle Hero

Foto: Frau betankt ihr Fahrzeug. (Andrea Piacquadio, Pexels)

Die westlichen Regierungen und China setzen auf Elektroautos. Allesamt haben das Ziel, den Verbrenner aus dem Straßenbild zu entfernen. Weniger gut gefallen kann das den Ländern, die den Grundstoff für Verbrenner fördern und liefern. Am Rande des Future Energy Summit soll bekannt geworden sein, dass es Förderausweitung geben soll, berichtet Bild exklusiv.

Experten erwarten daher einen Preisrückgang bei Öl um bis zu 19 Prozent bis 2025. „Wir rechnen wegen der steigenden Produktion mit moderatem Preisrückgang“, sagt Volkswirt Carsten Brzeski von der ING. Weitere bekannte Banken stimmen zu und erwarten ebenfalls einen rückläufigen Preis für Öl. Für den endgültigen Spritpreis kann das eine Preisreduzierung von bis zu 20 Cent/Liter bedeuten.

Für den Absatz von Elektroautos sind die Pläne der Öl-Staaten natürlich kein gutes Signal. Wenn Sprit günstig bleibt oder wieder günstiger wird, werden sich viele Kunden überlegen, ob sie jetzt schon auf ein Elektroauto wechseln. Zumal es keine weiteren Kaufanreize von der Regierung mehr gibt und auch nicht mehr in Aussicht gestellt wird.

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31 Kommentare zu „Ölbranche plant neue Schritte gegen Elektroautos“

  1. Artikel dieser Art tragen dazu bei, dass die eAutos häufig nicht gerade mit offenen Armen empfangen werden. In jedem Artikel hat man das Gefühl der Umerziehung.

    Wenn die Benzinpreise um 20 cent/l fallen, dann sind das 1,50-1,70 €/l Diesel und 1,60-1,80 €/l bei Benzin. Das soll preiswert sein ?
    2016 und 2020 betrug der Preis für Diesel noch ca. 1,00 €/l. In diesem Bereich könnte man von preiswert sprechen aber oberhalb von 1,50-1,60 € ?

    Für diese Preise soll jemand Abstand von einem eAuto nehmen ?

    Kaufanreize wird es in den nächsten Jahren von den Herstellern geben. Sei es in Form von Reichweite, kurzen Ladezeiten oder Effizienzsteigerung.
    Aber diese Information hätte der Autor geben können und müssen.

    Man kann auch Überzeugungsarbeit durch Vorteile leisten und nicht durch Katastrophendarstellung.

    1. Also… die meisten Menschen haben nicht genug Geld für Neuwagen. Also gibt es keine positiven Aspekte für die meisten Menschen, um auf ein Elektroauto umzusteigen. Komm mal von deinem hohen Ross herunter! Die meisten Menschen laufen Autos nach Preis/Leistung und Unterhaltungskosten. Und ein E-Auto, wie man aus den Studien sieht, ist im Unterhalt auch teuer. Dieses „keine Werkstatt“ gerede ist dahin! Also spart das E-Auto da kein Geld mehr. Die meisten Menschen haben keine Solaranlage um Gratis (nach ca 20000€ Investition, die diese Menschen weder leisten können und auch keinen Platz dafür haben) zu laden. Ein Elektroauto ist derzeit entweder nicht leistbar oder diese kleinen Modelle nicht Familientauglich. Das sind die Gründe, warum die E-Autos bis Subventionsende einigermaßen gut verkauft wurden (siehst du mal, es ist wieder der Preis). Seit diesem Jahr gehen die Zahlen rapide runter. und zwar zu Recht! Warum soll eine Familie ca 45000€ Geld ausgeben, wenn man aus Nutzensicht ein Auto für 28000€ bekommt? Denk darüber mal nach! 😉

        1. ja, teilweise dramatisch weniger. Warum ist das so? Wer möchte bei einem 5 Jahre alten E-Auto das ständige Damoklesschwert über seinen Haupt haben, das in den nächsten 3 bis 5 Jahren ca 8.000,- bis 12.000,- Euro in eine neue Batterie investieren zu müssen? Danke, nein – ich nicht.
          In Sachen Umwelt lohnt es sich, die Bilanz des E-Autos von der Wiege bis zur Bahre zu betrachten.

        2. Vielmehr nimmt die Ölbranche Einfluß auf die Strompreise beim Laden. ENBW hat zB drastisch erhöht weshalb der ADAC aus der Kooperation ausgetreten ist. Das wusste der Autor offenbar nicht.

        3. Lohnt nicht wenn der Akku 1Jahr später defekt ist. Ich würde es eh sinnvoller finden, wenn alle EAutos Allutechnisch kompatibel wären. Dies dann auch im Tusch ander Tanke die Chinesen machens vor. Dann interessiert mich auch der defekte Alku nicht da ich an der Tanke innerhalb von 15 min vollautomatisiert den neuen geladenen bekomme. Das wäre innovativ

      1. Mich erschreckt immer das bei diesen sicher berechtigten Argumenten niemals das Argument des Klimaschutzes eine Rolle spielt. Wenn wenigstens jeder der es sich leisten könnte was fürs Klima tun würde wäre es schon er Erfolg

        1. mache ich jeden Tag – ich pfurz weniger. Jetzt mal im Ernst, wenn die ganze Welt mitmachen würde, dann hätten wir alle noch einmal Glück gehabt. Da aber andere Große Industrienationen sich einen Sche.. um die Umwelt kümmern und über uns Deutschen sich tot lachen, wir unseren Strom teurer bezahlen und unsere heimische Infrastruktur an die Wand fahren, verkaufen diese Länder uns ihre Öko Produkte und reiben sich die Hände.

    2. das wäre super,in der Nachbarschaft hat einer so eine Kiste der hängt den ganzen Tag am Strom dann muss man auch noch aufpassen das man nicht über das Kabel fliegt das liegt über den ganzen Fußweg

  2. Das wird die deutsche Regierung sowieso nicht gefallen lassen und die Steuer in diesem Bereich wieder erhöhen. Das alles geschieht aber immer zu Lasten des Verbrauchers, finde ich unverschämt. Wie wärs mit einer 30% Preisnachlass bei Umstieg auf Elektro, das geht natürlich absolut nicht…

    1. Ich habe im Grünen-Büro meines Wohnorts den Vorschlag für Bundespolitik eingebracht:
      Bei Neukauf eines Elektro-Autos die Mehrwertsteuer halbieren, dafür bei Neukauf eines Verbrenners eine CO2-Steuer in Höhe der halben Mehrwertsteuer zusätzlich erheben.

      1. es gibt nichts billigeres als das Elektroauto zu Hause mit fast kostenlosen Strom vom eigenen Dach aufzuladen , das gibt dann Kosten pro 100 km von ungefähr einem bis 2 €. ich denke das ist unschlagbar

        1. Leider habe ich als Mieter kein Solar-Dach, und werde auch nie eines bekommen. So ist die Rechnung mit 2€ für mich, wie auch für viele andere, eine Milchmädchen Rechnung.

        2. Ja wenn man ein Eigenheim hat und das nötige Kleingeld eine Eugenfinanzierte PV auf das Dach zu setzen stimme ich da wohl zu wenn man zwischen Mai und Oktober unterwegs ist und Rentner, der nicht jeden Tag mit dem Kübel zur Arbeit muss! man merkt jetzt schon das es ziemlicher Unsinn ist den du da redest aber ich lege da nochmal einen drauf und gehe mal vom Bestcase aus. man habe einen Eup und nutzt diesen mit seinem relativ kleinen Akku als Daily., selbst dann Schaft eine üppig Dimensionierte PV nicht das Ding ab Feierabend 17:00Uhr das Teil für den nächsten Tag wieder voll zu bekommen. wir reden jetzt Mal nicht vom tal der tränen im Winter wo da überhaupt nichts geht. Also alles idiologie ala Habeck der im Winter mit PV und Wärmepumpen heizen will… ich lass das Mal so wirken.

  3. Solange es keine EAutos im Bereich 15000€ gibt und eine effiziente Lademöglichkeit beim Supermarkt/Baumarkt um die Ecke nicht verfügbar ist, sind die Dinger sowieso für die Masse nicht attraktiv! Aber selbst wenn dem so wäre, würde der Staat sich über den Strompreis die wegfallende Mineralölsteuer irgendwie wiederholen und somit das Stromtanken unattraktiv machen.

    1. Christoph Heckmann

      wenn man bedenkt, dass CO2 zum größten Teil für den Klimawandel verantwortlich ist, sollte eigentlich jedem klar sein, dass Verbrenner fahren keinerlei CO2 vermeidet.. bei einem e-Auto hingegen ist es mit dem CO2 Ausstoß in dem Moment vorbei, wenn der Akku gebaut und das Auto fertig ist.
      da gibt’s eigentlich überhaupt kein Argument mehr Verbrenner fahren zu wollen.

        1. Ist es sicher nicht. Aber mit jedem Kilometer hat das E Auto eine bessere und der Verbrenner eine schlechtere Bilanz

    2. nenne mir doch mal bitte ein vernünftiges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor welches für 15000 € Neupreis angeboten wird. ich habe da keines gefunden.

  4. Strompreis und Benzinpreis nähern sich langsam an.

    Ich bin leider aufs öffentliche laden angewiesen und fahre damit mittlerweile nicht mehr viel günstiger als mit meinem Diesel.
    Preise oberhalb von 0,40€/kWh (AC laden) sind meiner Meinung nach einzig zur Bereicherung der Anbieter und durch nichts zu rechtfertigen.

    Die Leute können rechnen und wenn es nicht viel günstiger ist, werden sie nicht umsteigen.

    1. Du meinst so wie unsere Regierung? Lieber Waffen statt Diplomatie? Wie lange könnte ich mit meinem Auto wohl fahren um die CO2 Bilanz eines Pnzers wohl einzuholen? Und wo sind EAutos CO2 Neutral?Schon mal gesehen wieviel Erde bewegt werden muss um die Rohstoffe für eine Batterie abzubauen?

  5. Ich fahre schon 5 Jahre elektrisch, erst einen Hyundai ioniq, seit knapp einem Jahr ein Tesla Model 3, beider gemeinsam haben eine super Effizienz. Vorher bin ich z.B. denen Audi A2 TDi gefahren, ebenfalls sehr effizient, unser „Familienbomber“ ist denn Toyota Auris Hybrid, ihr ahnt es, ebenfalls sehr effizient. Den letzten 400km Trip an die Nordsee haben wir, als Familie mit Kleinkind, übrigens mit dem tesla gemacht, problemlos.

    Ich kann zu Hause laden, das ist ein riesen Vorteil. Was aber super abschreckend ist, und dann kennen vor allem Elektrofahrer, sind die Ladepeise draußen (außer Tesla), da ist man ohne Registrierung schnell bei 70-90 Cent pro kWh. Ein Aufpreis zum schnellen laden ist legitim aber fast den 4 fachen Preis gegenüber Hausstrom ist einfach unverschämt.
    Ich rate jedem, der nicht zu Hause laden kann, wirklich ab solange hier nicht regulatorisch eingegriffen wird.

  6. Tja wie aus vielen Komentaren zu lesen ist, a) ist der Strom Preis ein grosses Thema und b) sollten einmal viel weniger Verbrenner fahren, woher nimmt der Stadt das Geld um die Strassen zu unterhalten oder neu zu bauen, müsste er ja ebenfalls auf den Strompreis schlagen, bloss wie gelingt dies bei den Glücklichen die zu Hause laden ?? Es gibt noch viel zu bedenken…..

  7. Gleichheit aller Energieformen. So wie früher Angleichung zwischen Heizöl und Erdgas. Die Kilowattstunde kostet 0,30€ brutto. Dann kostet 1 Liter Diesel 2,94€ und
    1 Liter Benzin 2,52€.
    Kosten für 100km
    BEV 6,- bis 7,50 €
    Diesel 20,- €
    Benziner 19,40 €
    Wer da noch überlegen muss ob ihm ein E-Auto zu teuer ist.

  8. Sollen sie das Öl doch billiger machen! Clevere Staaten könnten hier geschickt durch Steuererhöhungen den Strom für EV subventionieren! Derzeit sind tatsächlich die EV Faher die Dummen, evtl. weil wir nicht so laut jammern und anklagen wie die Verbrennerfahrer? Wir sind echt bekloppt! 😑

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