VW-Gruppe steuert auf nächstes Software-Desaster zu und nur Google kann helfen

Porsche-Macan-E-1

Schon seit einigen Jahren hat VW ein großes Problem mit seiner Software, denn die komplett neuen Systeme für die Zukunft der eigenen Fahrzeuge kommt nicht ohne umfangreiche Mängel aus. Das hat für jahrelange Verzögerungen gesorgt, davon waren Porsche und Audi stark betroffen. Die Software in den VW eigenen Modellen ist auch nicht gerade berühmt.

Nun kommt es zu dem Problem, dass VW-Marken wieder eigene Wege gehen. Porsche greift inzwischen zu Android Automotive, das im Kern von Google stammt. Noch setzt man jedoch auf eine offene Version davon, also ohne den umfangreichen Einsatz der Google-Dienste. Was sich noch ändern wird, 2025 sollen Google Maps, Assistant und Play Store bei Porsche integriert werden.

Cariad ist wohl gescheitert, jedenfalls aus der Sicht von Porsche

Eigentlich wollte die VW-Gruppe mittels Cariad (eigenes Software-Unternehmen) alles auf eigene Beine stellen, doch das Vorhaben scheitert Stück für Stück. Die große Stärke, die der Verbund aus VW, Audi, Porsche, Skoda und Co. eigentlich hätte, wird gerade zum großen Nachteil. Geplant sei bei Porsche laut Bericht von Automobilwoche sogar der komplette Weggang von Cariad. Uff!

Auf eine einheitliche und schnelle Software, die man als Kunde im gesamten VW-Konzern vorfindet, können wir uns wohl weiterhin nicht freuen. Stattdessen wird es große Unterschiede geben und das auch in der Qualität. Dabei zeigt der Markt moderner Geräte, dass die Software im Kern immer dann herausragt, wenn sie in allen Preisklassen eine gleichbleibende Qualität bietet.

Eigentlich könnte man sich umfangreich befruchten. Porsche kann von Nutzerdaten aus dem Massenmarkt profitieren, die günstigeren VW-Marken könnten umgekehrt Vorteile aus dem Premium- und Luxussegment erhalten. Aber nein, das wird wohl nichts. Auch unter der längst durchgewechselten Unternehmensführung zerlegt sich die VW-Gruppe intern eher selbst.

Wenn die VW-Software wirklich umfangreich scheitert, bleibt Google als einzige Lösung übrig, die man sehr schnell umsetzen kann und die hervorragend funktioniert. Mich würde nicht wundern, wenn der Konzern darauf auch ein bisschen spekuliert hat. Viele klassische Autokonzerne tun sich bei Software gerade schwer.

15 Kommentare zu „VW-Gruppe steuert auf nächstes Software-Desaster zu und nur Google kann helfen“

    1. Ich habe ein Tesla Model 3 und einen ID Buzz mit 3.2. Der Unterschied ist in etwa wie Windows 11 und Windows 95. Beide funktionieren, aber es sind Welten oder eben Jahre dazwischen.

    1. ich kenne nur Android Auto, das läuft zwar flüssig, hat aber ziemliche Mankos, was die Bedienung angeht. Da hat Tesla doch noch die Nase vorn, beispielsweise bei der Spracheingabe.

  1. Die PPE basiert doch bereits auf Android Automotive und VWs Nachfolge Plattform SSP ebenfalls. Dass Porsche in Zukunft eigene Wege gehen will, ist die einzige Neuigkeit welche die Automobilwoche kürzlich veröffentlicht hat. Der Plan war nämlich dass Audi und Porsche auch auf die SSP wechseln. Der Rest des Artikels hier ist falsch.

  2. Als wie eine Autosoftware nur infotainment besteht. Man müsste ja glatt meinen es gibt nur android im Auto. Der Autor diese Berichtes hat wirklich wenig Ahnung

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!