Google war schon recht spät dran und inzwischen verzögert sich das neue „Gerät finden“ für das Android-Ökosystem noch weiter. Auch einige Monate nach den letzten Fortschritten ist es immer noch nicht abzusehen, wann das große Update endlich kommt. Es liegt wohl immer noch an Apple.
Der große Vorteil der neuen Version ist, dass zukünftig eure Geräte auch dann noch gefunden werden können, wenn sie offline sind. Hierfür kommunizieren Android-Geräte aller Nutzer (optional) anonym miteinander und verraten Standorte der Geräte den entsprechenden Besitzern.
Geräte pingen sich an, auch wenn sie offline sind
Du kannst deine Smartwatch irgendwo verlieren, doch die Uhr pingt per Bluetooth quasi alle Android-Geräte anderer Nutzer in ihrer Umgebung an. Diese leiten die Informationen zum Standort über das Finder-Netzerk an euer Google-Konto weiter, sodass ihr auch aus größerer Entfernung eure Uhr wiederfinden könnt.
Auch euer verlorenes Smartphone kann ohne Internet und nahezu leerem Akku noch Signale senden, damit ihr es wiederfinden könnt. Das ist ganz anders als das aktuelle System und ähnelt deutlich mehr der Lösung von Apple (Wo ist?). Aber Apple ist hier auch gerade die Bremse.
Apple tritt auf die Bremse und das wohl absichtlich
Google hatte angekündigt, die Einführung des neuen Finder-Netzwerks für Android zu verzögern, bis Apple die Erkennung unerwünschter Tracker (von anderen Herstellern) vollständig integriert. Die mit Google gemeinsam festgelegen Spezifikationen hat Apple noch nicht übernommen.
Möglicherweise wartet Apple darauf, dass diese Lösung (Detecting Unwanted Location Trackers) als allgemeiner Standard anerkannt wird (via Androidpolice). Sollte dem so sein, könnte sich das ganze Thema noch viele Monate weiter hinziehen und wir müssen warten.
Es gibt immer noch die Hoffnung, dass Google das neue Finder-Netzwerk spätestens mit Pixel 9 einführen will, das wäre dann der Herbst 2024. Vielleicht löst man sich bis dahin von der Zusage, auf Apple zu erwarten.
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Geniales Update!!!
Mit so einer Überschrift bekommt man Leute dazu kalten Kaffee zu lesen.
Hast du früher bei der Bildzeitung gearbeitet?
Die zum Teil sehr Reisserrichen Überschriften sind oft zu viel des guten -)