Die visuelle Suchfunktion Google Lens erhält eine nützliche Neuerung: Ihr könnt euren Bildsuchverlauf künftig speichern und so auf gespeicherte Bildanalysen später zurückgreifen. Bislang war dies nicht möglich – gescannte Aufnahmen wurden zwar von der KI ausgewertet, jedoch nicht lokal auf dem Gerät abgelegt. Das zwang zum umständlichen Umweg, Fotos erst mit der Kamera-App zu machen und dann in Google Lens hochzuladen.
Google führt eine Option zum Aktivieren der sogenannten Visual Search History ein. Ist diese aktiviert, werden über Lens analysierte Bilder in der Google-Aktivitätsübersicht des Nutzers gespeichert. Auf myactivity.google.com lässt sich der visuelle Suchverlauf dann einsehen und Bilder können bei Bedarf erneut analysiert werden.
Nachfrage für neue Funktion gab es schon länger
Die Funktion kommt zur Freude vieler Nutzer, die sich ein Speichern von Lens-Suchen seit langem gewünscht haben. Allerdings erfolgt die Aktivierung nicht automatisch, standardmäßig ist sie deaktiviert. Nutzer müssen die Option „Visual Search History einbeziehen“ (deutsche Übersetzung noch unbekannt) unter myaccount.google.com > Daten & Datenschutz > Web- und App-Aktivitäten manuell aktivieren.
Für die Lens-Integration in Google Fotos und die „Circle to Search“-Funktion gilt die Neuerung jedoch (noch?) nicht. Hier werden Bilddaten weiterhin nicht dauerhaft gespeichert.
Das Rollout der Funktion hat bereits begonnen und wird in den nächsten Wochen für alle Nutzer verfügbar sein. Ich habe sie tatsächlich noch nicht selbst entdecken können und muss mich damit wohl noch etwas gedulden. Google kündigt an, Nutzer per Pop-up innerhalb von Lens über die neue Option zu informieren.
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