Das Kölner IT-Unternehmen mobivention hat kürzlich die Einführung des mobivention App Marketplace angekündigt, einer alternativen Plattform für die Verteilung von iOS-Apps in der Europäischen Union. Dieser Schritt erfolgt aufgrund der Anforderungen des Digital Markets Acts (DMA).
Durch die DMA-Regeln, die ab März 2024 gelten, muss Apple als Gatekeeper-Plattform Konkurrenz bei den App-Stores zulassen. Mobivention will mit seinem Angebot diesen neu entstehenden Markt bedienen. Der Fokus soll dabei auf Unternehmenskunden und Entwicklern von Business-Apps liegen.
Für sie verspricht der mobivention App Marketplace einige Vorteile gegenüber Apples zentraler Plattform: Lockerere Regeln bei Veröffentlichungen, flexiblere Abrechnungsmodelle sowie die Option, eigene Bezahlsysteme zu integrieren und so Apples Anteil an In-App-Käufen zu umgehen.
Wie teuer das die Firmen zu stehen kommt, zeigt folgende Aufstellung:
Die Nutzung verkauft Mobivention als denkbar einfach. Entwickler bräuchten lediglich ein Apple-Entwicklerkonto und ihre App im App Store Connect. Den Rest übernehme Mobivention – von der Bereitstellung nötiger Metadaten bis zur Prüfung nach Apples Kriterien.
Auch Großkonzerne, die einen eigenen, unternehmensweiten App Store für ihre Mitarbeiter anbieten möchten, will Mobivention mit einer White-Label-Lösung unterstützen. Das Potenzial scheint enorm in diesem Bereich, der sich durch die DMA gänzlich neu auftut.
Mobivention führt sein Vorhaben in enger Kooperation mit Apple durch. So entstand der Marketplace in einem Coding Lab der Amerikaner in Irland.
Offizieller Start für den mobivention App Marketplace ist der 7. März 2024, also heute – der erste Tag, an dem Apples App Store nicht mehr das uneingeschränkte Monopol bei iOS-Anwendungen in der EU genießt. Mobivention hat sich mit app-marketplace.eu smarterweise auch eine passende Domain für sein Angebot gesichert.
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