War Google seiner Zeit voraus oder ist auch der neuste Versuch ein Schuss in den Ofen? Frühzeitig konnte die nächste große Neuerung für Google Messages entdeckt werden. Nun plant der Konzern, seine Bard-KI umfangreich in Google Messages zu integrieren. Das erinnert uns ein wenig an das Allo-Desaster von vor ein paar Jahren.
Allo war ein Messenger von Google, der von Anfang an mit interessanten Zusätzen von Google Assistant schlauer als seine Konkurrenten sein sollte. Angenommen wurde diese Idee damals nicht und Allo ist nach wenigen Jahren wieder von der Bildfläche verschwunden. Jetzt plant man einen neuen Konversations-Asssistenten.
Bard wird so in Google Messages integriert, damit ihr diverse Aufgaben direkt innerhalb von Google Messages lösen könnt. Zu den Beispielen gehört eine Rezept-Erstellung aufgrund von eingetippten Zutaten, ein paar schnelle Dinner-Ideen, ein Entwurf für eine Camping-Liste, eine Bücherauswahl zu einem bestimmten Genre und einiges mehr.
Man holt also ein Stück weit die Google-Suche in Google Messages. Das war damals mit Allo und Assistant relativ ähnlich, nur vermutlich nicht ganz so intelligent. Ist schon lange her, dass wir das benutzt haben. Damals konnte man direkt in Chats zum Beispiel nach passenden Orten auf Google Maps suchen.
Es gibt aber auch umfangreichere Beispiele, etwa: „Schreiben Sie eine SMS, die ich heute an meinen Chef senden kann, der sich krankmeldet. Es ist ein großer Teampräsentationstag, daher bin ich traurig, dass ich alle im Stich gelassen habe. 3 Sätze oder weniger.“
Eins steht fest: Google wird uns mit KI-Funktionen in seinen Android-Apps regelrecht überfluten und überall etwas bieten. Ob das überall sinnvoll und praktisch ist, steht auf einem anderen Blatt. Da es sich bei Bard aber grundsätzlich um einen Chatbot handelt, macht die Verfügbarkeit in Google Messages trotzdem irgendwie Sinn.
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