Auch wenn BYD in China nicht allein Elektroautos verkauft, sondern auch Hybride, so hat die deutlich jüngere Marke keinen Polo, Golf oder Passat. Volkswagen ist etabliert, gerade bei kompakten Verbrennern stark, doch tut sich mit der Transformation ins neue Elektro-Zeitalter schwer. Das führt zu einem Wandel in den Automärkten.
Und ein erster großer Markt hat sich nun deutlich gegen die etablierten Marken entschieden und wechselt auf ein Eigengewächs. In China konnte 2023 die Marktführung wechseln. Ganz oben steht jetzt BYD, die ein außergewöhnliches Wachstum von 43,3 Prozent realisiert haben. Mit über 2,5 Millionen verkauften PKW steht man jetzt vor VW und Toyota.
VW ist denkbar knapp, aber möglicherweise für immer geschlagen. Bei den Marktanteilen hat BYD mit 11,85 Prozent noch geringfügig mehr als VW, die bei 10,27 Prozent liegen. Andererseits geht es für VW schon länger in China langsam bergab. Das Minus im vergangenen Jahr lag immerhin nur bei 0,2 Prozent, Toyota und Honda mussten mehr Verluste hinnehmen.
China ist nicht der Rest der Welt, dennoch setzt BYD gerade 2023 einige Achtungszeichen. Im letzten Quartal 2023 hatte man zum Beispiel auch mehr Elektroautos als Tesla absetzen können. Da braut sich jedenfalls etwas zusammen und Marktführer wie Toyota oder VW haben eine schwierige Zeit vor sich, durch neue und junge Konkurrenten.
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