In den vergangenen Monaten war öfter zu hören, dass Elektroautos derzeit ohne Förderung nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung ansprechen. In dieses Horn blasen weitere Experten, die sich nun zum abrupten Ende der staatlichen Förderungen äußern und zum Beraterkreis der Automobilbranche gehören, wie das z. B. bei der Strategieberatung Accenture der Fall ist.
Im Interview ist die Haltung klar, wenngleich auch eher klischeehaft. „Im Augenblick ist die Anschaffung eines Elektroautos mit einer Reihe von Nachteilen verbunden“, sagt Phillip Kupferschmidt im Interview mit Edison. Seiner Meinung nach sind die kürzere Reichweite und die langen Ladezeiten ein Problem. Nachteile, die ausgeglichen werden müssen.
„Wir sind noch nicht an einem Punkt der Entwicklung, wo das neue Produkt als so attraktiv wahrgenommen wird, dass es sich von alleine verkauft“, fügt er hinzu. Ein Punkt, dem ich zustimme, denn für die meisten Kunden ist ein Verbrenner eine funktionierende Gewohnheit und das Elektroauto ein Abenteuer, wofür man außerdem noch mehr bezahlen muss.
Zudem ist der Kostenvorteil durch günstigen Strom längst weggefallen. Mit dem Elektroauto fährt man nur noch im seltenen Fall spürbar günstiger. Der höhere Anschaffungspreis dürfte jedoch die größte Hürde sein. Für viele ist das ein Grund, noch zu warten. Und nur den Preis von Verbrennern künstlich zu erhöhen, „sollte nicht der einzige Anreiz sein“, sagt Kupferschmidt.
Eine Förderung in irgendeiner Art scheint unerlässlich zu sein. Da wird natürlich auch wieder eine Reduzierung der Mehrwertsteuer ins Spiel gebracht. Aber das kann sich die politische Seite meines Erachtens nicht mehr erlauben, wenn sie dafür andere Branchen wie die Gastronomie bei diesen Themen hängen lässt.
Einig sind sich jedenfalls alle beim Blick auf die Zukunft: „2024 wird ein schweres Jahr in Deutschland für die Hersteller von Elektroautos“.
Schon irgendwie ironisch, dass hier als Titelbild genau der ioniq 5 genommen wurde, welcher genau die Nachteile (Reichweite und Ladegeschwindigkeit) in den Schatten stellt….
Naja, Zahlen, Daten und Fakten wären hilfreich. Wir merken im Alltag keinen negativen Unterschied. E-Autos sind wohltuend leiser, stinken nicht. Und sorry auch im Unterhalt günstiger…..
Aber im Gegensatz zu vergleichbaren Autos mit zumindest fast der selben Ausstattung viel teurer…
Und bis sich diese Mehrkosten amortisieren ist entweder der Akku oder das Auto insgesamt Schrott…
Mein Auto kostet zb. 33k €, ein Vergleichbares um die 50k € und wenn man keine Möglichkeit hat zuhause günstig zu laden… dann ist nach 20 Jahren mein Benziner mit 4,5l/100km Super E10 immer noch günstiger… trotz Steuern und Inspektionen
Seit 7 Jahren fahre ich nun elektrisch. So preiswert wie in dieser Zeit bin ich noch nie Auto gefahren. Die ganzen „Argumente“, sprich Vorurteile, sind großteils einfach nur Unsinn. 99% meiner Fahrten haben nicht annähernd was mit der Reichweite meines Autos zu tun. Lademöglichkeiten gibt es, zumindest hier in Süddeutschland, derzeit mehr als genug. Urlaub in Italien oder Südfrankreich ist kein Problem. Laden kann man an jeder Haushaltssteckdose im Hotel, Pension oder sonst wo. Kostet so viel wie der Haushaltsstrom. Mit 10 A nuckelt sich die Karre über Nacht gemütlich voll. Sie steht ja ohnehin so lange rum. Und unterwegs Schnelladen war bisher auch nie ein Problem. Interessanterweise jammern immer die am lautesten, die am wenigsten Erfahrung damit haben. Für mich gibt es keinen einzigen Grund wieder auf einen Verbrenner zu wechseln, weder Komfort, noch Betriebskosten noch sonst irgend was.
Ich finde, daß es mehr als gerecht wäre, daß die Fahrer der Elektroautos genauso behandelt werden wie alle anderen Autofahrer. Kfz—Steuer auch für E—Autos.
Wer sich ein E—Auto für 80000€ und mehr leisten kann, muß nicht vom Staat bzw. vom Steuerzahler (dazu gehört auch der Teil der Bevölkerung, welche sich kein Auto leisten kann) gefördert werden.
Ebenso sollten auch Elektroladestadionen nicht Staatlich gefördert werden. Den Profit stecken dann die reichen Elektrokonzerne ein, welche den Ladestrom teuer an alle E—Autofahrer (auch an die, die sich nur ein kleines, finanziertes E—Auto leisten können) teuer verkaufen.
Kurze Reichweite, und Lange Ladezeiten??? Ich kann nur lachen. Was ist mit Anschaffungs kosten? Was ist mit Anfälligkeit/ Probleme
Was ist mit Gewicht durch Batterie , verbrenner können ruhig 20 bis 30 Jahre gefahren werden ohne großartige Kosten. Was ist mit der Batterie Beim e- Autos nach der Garantie?? Soll man die Autos wegwerfen? Der Otto- Normalverbraucher kann sich das nicht leisten