Audi macht Rückzieher bei Elektroautos

Audi A6 e-tron Konzept

Bild: Audi A6 e-tron Konzept

Die VW-Tochter Audi hatte in den letzten Jahren sehr große Töne gespuckt. Q6 und A6 sollen das Premium-Segment bei Elektroautos an sich reißen, zugleich will man in den kommenden Jahren ein massives elektrisches Portfolio auf die Beine stellen und Verbrenner ganz schnell loswerden. Doch die massiven internen Probleme und die schwache Nachfrage holen die Ingolstädter auf den Boden der Tatsachen zurück.

Einige Experten beschreiben Audi als womöglich größtes Problem der VW-Gruppe, denn der wichtige Umsatztreiber gerät zunehmend in Schieflage. Die neuen Elektro-Flaggschiffe sind von 2021 auf jetzt 2024 verschoben, das ist schon bitter genug. Zur neuen Wahrheit gehört, dass Audi jetzt von der bisherigen Elektro-Strategie zurücktritt.

„Derzeit spielen wir vor allem im Bereich der Verbrennungsmotoren eine relevante Rolle“

Der massive Push neuer Elektroautos würde Audi im aktuellen Zustand intern völlig überfordern, also wird man sich nun zurückhalten und sehr wahrscheinlich deutlich weniger neue Modelle für die kommenden Jahre planen. Man geht nicht in die Details, aber zum korrigierten Plan gehört, auch wieder eine größerer Fokus auf eine „neue Generation von Plug-in-Hybriden und Modellen mit Verbrennungsmotor“.

Audi sieht ein, dass der Verbrennungsmotor derzeit noch sehr wichtig für die Marke ist und entsprechend neue Modelle geliefert werden sollten. Die ehrgeizigen Elektro-Ziele bleiben grundsätzlich bestehen, denn auch am BEV-Markt will man eine wichtige Rolle spielen können, doch neue Elektroautos scheinen jetzt nicht mehr ganz oben auf der Prioritätenliste zu stehen.

Audi will die Rentabilität erhöhen, aber das läuft nicht mit Elektroautos, die derzeit wohl nur ca. 4 Prozent der Verkäufe ausmachen. Neue ICE und BEV-Plattformen gibt es seit Jahren nicht, das hat die Marke zurückgeworfen.

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53 Kommentare zu „Audi macht Rückzieher bei Elektroautos“

  1. In Deutschland wird gern so getan, als wäre die deutsche Automobil Industrie nur zu blöd und würde DEN Trend verschlafen. In Wahrheit will kein Mensch diese E-Autos haben, weshalb diese auch per Zwang durchgedrückt werden müssen. Audi ist also „überfordert“ von einer hundert Jahre alten Technologie, die weit weniger anspruchsvoll ist? Das glaubt der Autor, wir sollen es glauben. Es wird wohl eher so sein, dass Audi u.a. Hersteller keine Lust haben, am Kunden vorbei zu produzieren. Solange die Nachfrage nach Verbrennern existiert – was noch sehr lange der Fall sein wird – wird man diese auch bedienen. Es geht ja nicht nur um Europa, die großen Absatzmärkte und die Zukunft liegt in Asien. Wenn die Deutschen bzw. Europäer ihren Wohlstand wegwerfen möchten, wird jemand anders einspringen. Und in Asien braucht auch niemand E Autos, die bauen mittlerweile ihre eigenen. Auf demselben Standard, viel billiger, durch günstige Energie und Lohnkosten. Vor allem aber ohne Gängelei durch politische Appartschiks, die noch nie im Leben wertschöpfend gearbeitet haben.
    Aber Deutschland/Europa hat sich halt entschlossen gleich mehrere Technologien auszuschließen. Genau wie die Atomkraft, die auch eine weltweite Renaissance genießt.
    War wohl alles ein bisschen voreilig. Aber richtig spannend wird es erst, wenn kein Geld mehr da ist, um Illusionen zu subventionieren.

    1. E-Auto Audi mit Preis v. 50.000 Euro aufwärts…?! Wer soll das denn bezahlen? In China kaufen die Leute in den Mega-City die Autos. Wo soll der normale Mieter auf der Straße laden ? Ohne Infrastruktur keine E-Autos. Ohne Tankstelle auch keine Benziner 😉. So schwer zu studieren :-?

      1. Hier ist die Realitaet voll getroffen. Schuld an der ganzen Misere hat das Volk, das sich von den gruenen Spinnern und Weltverbesserer hat blenden lassen. Unsere Bundesregierung besteht nur noch aus Traumtaenzer und bornierten Querdenkern. Deshalb GRUEN NEIN DANKE,

    2. Also dass kein Mensch die Autos haben will ist wieder mal schön reißerisch verallgemeinert.
      Ich möchte mich von der Aussage distanzieren denn auf mich trifft das nicht zu. Ich liebe meinen Mustang Mach-E und ich möchte keinen Verbrenner mehr fahren müssen.
      Im Gegenteil, ich freue mich schon auf die Beatellung des Hyundai Ioniq 5 N und ich werde viel Spaß damit haben.
      Ich selbst habe mich lange an den Verbrenner geklammert, hatte auch meinen Spaß damit aber man muss einfach mit der Zeit gehen und von aussterbender Technologie loslassen.
      Für mich persönlich gibt es nichts angenehmeres als mit dem BEV zu reisen, nie mehr freiwillig Verbrenner fahren.
      Allerdings muss ich bezüglich des Artikels auch sagen, es gibt keinen Anreiz ein BEV der deutschen Hersteller zu kaufen, Preis / Leistung ist da einfach absolut ungenügend.

      1. Ein Anreiz einen deutschen BEV zu fahren währe doch die deutsche Wirtschaft zu unterstützen! !Und nicht die anderen Hersteller in anderen Ländern!
        Wenn wir mal einen Blick drauf werfen von was die deutschen leben – hat die Autoindustrie einen großen Anteil – und wenn der wegbricht…. hmmm

        Ich für mich überlege beim Kauf immer ob ich nicht die deutsche Wirtschaft unterstützen kann. Nicht nur bei Fahrzeugen! Dann kaufe ich das Produkt halt nicht gleich sondern wenn ich das Geld zusammen habe.

        Das ist meine persönliche Einstellung und ich denke wenn mehr Leute so denken würden würde das unserem Land gut tun.

        1. Bitte?! Man kauft sich doch kein deutsches Auto, wenn man von einem anderen Hersteller was besseres zu niedrigeren Preisen bekommt! Kein Mensch würde das tun.
          Selbst Schuld, wenn sie nichts gutes gebaut kriegen. Tesla wurde 10 Jahre lang belächelt anstatt selbst Elektroautos zu bauen und jetzt wundert sie sich, dass sie nicht mithalten können.
          Keine Pointe

        2. Wenn de deutschen Autobauer vernünftige Qualität zu bezahlbaren Preisen anbieten würden, könnte ich ja mal drüber nachdenken.aber mit dem Geschäftsleben, schlechte Qualität zu überhöhten Preisen zu verkaufen, wird das nix.

        3. Diese Einstellung stand bei mir immer ganz oben! Mittlerweile habe ich mich schon ein großes Stück davon verabschiedet. Für diesen Staat werde ich keinen Beitrag mehr leisten, wenn ich sehe wie der eigene Bürger immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird.

      2. Dieses Auto mit diesem Namen, es ist eine Schande für alle Mustangs. E-Müll bleibt E-Müll, man kann es sich auch schön reden. Gut das die Prämie weg ist, es war eine Frechheit, das wir eure Kisten mitfinanzieren mussten, obwohl wir genau wussten, die sind bald Sondermüll!

        1. Hmmm…….wenn Audi seine Produktion um 85 % reduziert und sich ausschließlich auf das Luxussegment bzw.nur noch auf den Binnenmarkt konzentriert, egal ob nun als Verbrenner oder Elektro….könnte das vielleicht was werden. Ob das Unternehmen VAG das noch hin bekommt? Wir werden sehen….gut sieht es nicht aus. Man schaue mal über den Tellerrand auf BMW, die sind da nicht ganz unerfolgreich. Und…man muss natürlich dem Kunden die Wahl lassen, ob er mit Benzin, Diesel oder Strom fährt. Zwang erzeugt nur Gegendruck und Bockigkeit. Wer kein E Auto mag, oder es auf Grund seiner Lebensumstände einfach nicht sinnvoll nutzen kann, muss auch die Chance haben weiter Verbrenner zu fahren. Ich persönlich fahre beides, weil es eben zum jeweiligen Zweck passt und weil ichjes mir leisten kann….viele können das nicht. Dem müssen unsere „Volksvertreter“ Rechnung tragen….schauen wir mal auf die nächste Wahl. Übrigens bin ich, als E Fahrer, auch komplett gegen jede Subvention….der Markt und die Menschen müssen selbst entscheiden könnnen, was se wollen. Zum anderen finde ich E Autos, betrieben mit Strom aus Sonne, Wind und Atomkraft deutlich besser für unser Land. Öl aus Russland, dem nahen Osten, oder den USA zwingt uns doch ständig irgendeiner Großmacht in den Allerwertesten zu kriechen. Als Patriot lehne ich das grundsätzlich ab.

        2. Also ich finde das ist reines Nostalgiedenken. So ein E-Auto ist viel moderner, leiser und dabei auch noch schneller in der Beschleunigung. Benzin verbrennen um mechanische Teile zu bewegen…hmm…das ist irgendwie out.

        3. Mustang stand doch schon immer für katastrophalen Mist. War noch nie was, wird nichts sein. Ist einfach eine billige Dose die sich Leute ohne Arbeit kaufen.

      3. Mustang Mach E? Chris , ich freue mich für Sie, dass Sie offensichtlich zu einer höheren Einkommensgruppe gehören. Mit meinem Durchschnittseinkommen von dem noch die Hypothek abgetragen werden muss, müsste ich ein neues Fahrzeug, ob E oder Benziner bei den aktuellen Preisen voll finanzieren.
        Dem Verbraucher und der Umwelt würde eine andere Agenda mehr helfen: Größe, KW, und damit auch den Energieverbrauch von Fahrzeugen begrenzen. Nachhaltigkeit fördern, Abwrackprämien für Altfahrzeuge wiedereinführen, Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen ( wie z.B. in den NL). ÖPNV verbessern …..

    3. Sie schrieben hier exakt das, was ich gerade dachte. Besonders der letzte Satz war wichtig, denn wie schlimm die Auswirkungen dieser schlechten Ideen wirklich sind, wird erst sichtbar, wenn die Luftschlösser sich aufgelöst haben.

      1. Hallo Robert,
        Ich bin 100 Prozent bei dir. Die Regierung will uns weiß machen,mit E -Autos könnte man die Welt reden. In Wirklichkeit wird mehr Umwelt kaputt gemacht.

    4. Ein klarer Bericht und Statement. Bin deshalb als langjähriger Audi Fahrer zu BMW gewechselt. Die haben es verstanden weiter auf den Verbrenner zu setzen. Jetzt hoffe ich dasdie dilletanten Regierung am Ende ist. Die Wirtschaft sollte entsprechend Druck aufbauen bevor hier alles kaputt geht

      1. Wieso warten eigentlich alle auf eine bessere Regierung? All das was wir erleben ist langer Hand geplant, die eingesetzten Politiker müssen es nur noch den Schafen servieren … Und an alle die glauben, sie unterstützen die deutsche Wirtschaft, das Land ist ist seit 1945 besetzt, die deutsche Wirtschaft gehört schon lange nicht mehr den deutschen ob ihr grüne afd oder sonst was wählt, ihr wählt den Besatzer und steckt eure Stimmein die Urne für 4 Jahre!!!!

      1. Akku Autos sind nicht mehr aktuell,wenn wir was machen wollen dann wäre es Wasswestoff.Man könnte auch verbrenner damit betreiben,das ist die Zukunft.

    5. Verbrenner sind in allem unterlegen. Jetzt sogar bei den ersten Modellen beim einzigen Punkt, wo man noch was reißen konnte – wenn Bernhard mal wieder 1000 km am Stück ohne Pause fahren möchte. Auch das können jetzt die ersten E-Autos.
      Problem ist nur das Audi, das noch nicht gut kann und schon gar nicht günstig, weil die bisherigen verbrenneranlagen eben abgeschrieben werden müssen und Personal angepasst.

    6. Perfekt dargestellt, könnte man nicht prägnanter ausdrücken. Die Realität holt irgendwann jeden ideologischen Traum ein. Das fängt jetzt auf allen Ebenen an ….

  2. Tja. Da hat man etwas lang verpennt, dann dagegen gearbeitet und dann plötzlich behauptet, man reiße den Markt an sich.
    Sorry. Aber ich fahre derzeit noch meinen A4 rund 45tkm im Jahr, der jedoch bald abgelöst werden muss.
    Das Auto ist top und dennoch hat sich der Markt weiterentwickelt.
    Und als Nachfolger kommt leider überhaupt nichts von Audi in Frage.
    Es soll elektrisch sein und da hat Audi nichts zu bieten bis auf veraltete und dazu überteuerte und ineffiziente Modelle.
    Einen gut gemachten A4 mit gutem E-Antrieb und guter Software zu einem noch anständigen Preis würde ich vermutlich direkt kaufen.
    Jedoch ist dieser noch nicht mal in Sicht und wenn, dann vermutlich zu Preisen ab 65k nackt, was leider auch ein Audi nicht wert ist, außer man verbrennt sein Geld richtig gerne.
    Sie bauen von allen deutschen Herstellern meiner Meinung nach die schönsten Autos und da ich den Vergleich hatte, war vor allem der A4 für mich um Längen besser als eine Klasse.
    Aber da wird noch ganz lange nichts kommen, daher muss ich leider zur Konkurrenz gehen.
    Ob ich will oder nicht.
    Und daran hat niemand schuld, außer einer Riege völlig verpennter deutscher Manager. Mal wieder.

  3. Es ist wie bei den Immobilien, Lage Lage Lage…. Infrastruktur, Infrastruktur, Infrastruktur. Man will nicht zu einer Technologie gezwungen werden, besonders nicht beim Auto, wenn die Infrastruktur noch so extrem Mangelhaft ist. Es ist und bleibt des deutschen Liebling und die Regierung hat es geschafft, dass Thema Auto so sehr in den Dreck zu ziehen, dass es einen nur noch sauer aufstößt, wenn man nur daran denkt. Schlimm ist, dass durch diese Planlosigkeit von Politik und Wirtschaft das E Auto so unantrakiv geworden ist, dass die Menschen nicht nur beim Verbrenner bleiben (müssen), sondern sich auch überlegen den Neuwagenkauf weiter zu verschieben und den Gebrauchtwagenmarkt anzuzapfen (für Verbrenner!). Das ganze super prahlen der Autoindustrie, kauft e Autos, e Autos jetzt, tolles Gefühl, kein CO2, alle Verbrenner weg, hat eine irre Polarisierung ausgelöst, die nicht nur Audi jetzt spürt, sondern alle Hersteller der Welt! Man braucht ja nur die katastrophalen Verkaufszahlen der E Autos anschauen. Alles nur Augenwischerei durch Förderung gedopt.

  4. Die Kommentare treffen ins Schwarze. Unsere Nullnummern von der Bundesregierung, wo der SPD ler nicht führen kann u der arme Ideologe von den Grünen, der Jahrzehnte in einer 3 Zi Altbauwohnung verbracht hat, uns Eigentümern von großen Einf Häusern erzählen will, wie toll das ist, für 50 000 Wärmepumpen einzubauen, die bei Netzüberlastung jederzeit vom Staat abgeschaltet werden dürfen…Diese verantwortungslosen Regierenden sorgen nur für Abwanderung von Firmen u die politische Radikalisierung der Bürgerinnen u Bürger. Ich hatte 3 Jahre ein sehr gutes E Auto von Hyundai, dann gingen die Strompreise durch die Decke. Habe jz 2 Golf 7 Benziner gekauft , bevor die bei VW auch völlig durchdrehen…

  5. natürlich sind immer die anderen schuld an allem.
    innovation entsteht aus mut.
    stagnation aus hochmut.
    der nokia effekt ist mittlerweile fester bestandteil der wirtschaftslehre.
    nach jahrzenten bmw, audi mercedes fahre ich tesla. dieses fahrzeug ist das beste was ich bisher gefahren bin.
    die zeiten in denen deutschland der welt erklärt hat was vorsprung durch technik bedeutet ist vorbei. auch wenn es vielen nicht gefällt das zu hören. hinsetzen bisschen ruhiger werden und ärmel hochkrempeln…
    und schuld sind immer die anderen 😂

    1. Wer einen Tesla toll findet, dessen Meinung ist mindestens zum Thema „Auto“ für mich bereits disqualifiziert… einmal gefahren und man weiß genug, um einen Haken dranzumachen.

      Ich spreche auch nicht mit Helene-Fischer-Fans über Musik. Wertlos! Das verhindert auch nicht, dass sie begeisterte Fans hat. Wer’s mag, soll damit glücklich werden.

      1. Tesla ist eines der meistverkauftesten E-Autos der Welt. Model 3 über 650.000 mal……und Sie schreiben, das sich jeder der ein Tesla fährt und gut findet bei Ihnen disqualifiziert?? Das ist wieder typische, deutsche Arroganz. Bleiben Sie bei dem Verbrenner oder wechseln Sie Ihren D…ler

    2. Lieber MW, zwar muss ich deine Meinung hier natürlich auch so akzeptieren, was mich jedoch schon sehr stört, ist die unterbliebene Großschreibung, die es in unserer Muttersprache ja noch gibt. Oder unterstützen sie eventuell die FDP Forderung nach Einführung einer zweiten Amtssprache in Englisch?

  6. Immer lustig, wenn jemand davon spricht, dass BEV keiner haben will. Diese „keiner“ sind aktuell mehr als Diesel Neuzulassungen. Natürlich wird das durch Ablauf der Subventionen nachgeben, aber dann sind wir immer noch nicht bei „keiner“ und wo es in Zukunft hingeht, ist ja absehbar, nachdem sogar international immer mehr Länder den Verbrenner verbieten wollen.
    Und ja, nicht jeder hat einen Ladepunkt zu Hause, aber der wird kommen oder die Wohnung wird bald zu einer gehören, in der keiner mehr leben möchte. Das ist dann genauso als wollte man heute eine Wohnung ohne Internet vermieten. Geht, aber viel verlangen kann man nicht.

  7. Damals waren die lautesten Stimmen auch gegen digitale Fotografie. Oder gegen Handys ohne Tastatur oder oder oder

    Wer glaubt, dass die deutsche Automobilindustrie der Nabel der Welt bleibt, hat es noch immer nicht verstanden.

  8. Es spielt keine Rolle wer oder was oder wen hier die Schuld trifft. Am Ende müssen wir mit der Realität leben, dass langsam die E-Mobilität immer Marktanteile bekommt weltweit gesehen.
    Wir müssen damit aufhören „FINGERPOINTING“ zu betreiben. Das hilft niemandem mehr.
    Wir ALLE haben 4-5 Jahrzehnte den goldenen Löffel genossen und keiner von uns hat groß an die Zukunft gedacht oder das andere Länder auch nicht auf dem sprichwörtlichen Baum schlafen.
    Die Welt verändert sich und wir sind einfach zu langsam, in ALLEM.
    KRIEG, BÜROKRATIE, ROHSTOFFENGPASS, LIEFERKETTENZUSAMMENBRUCH, ENERGIEVERSORGUNG, INFRASTRUKTUR, MIGRATIONSPOLITIK, FLÜCHTLINGSKRISE usw. usw. usw.
    Die Autoindustrie und unsere allgemeine Industrie sprich Stahl, Chemie, Maschinenbau beziehen ihren größten Umsatzanteil durch Exportgeschäfte.
    Wir haben numal nicht wirklich viele Rohstoffe und sind natürlich abhängig geworden. Der Reiz des vielen und schnellen Geldes hat Deutschland zum Wohlstand geführt und als Osteuropa vom Lohngefüge nicht mehr ausreichte um die Gier der Unternehmen und Vorstände zu befriedigen, lief alles nach China.
    Ja, wir hätten bei der Atomkraftwerk bleiben sollen, die Windenergie nicht einstampfen und die Solarenergie nicht in die Hände von China geben dürfen. Aber das ist Geschichte und wir müssen schauen wie wir es schaffen so schnell wie möglich nur leicht blutend das Feld des globalen Wirtschaftskampfes wieder zu verlassen oder eine wichtige Rolle wieder zu spielen.
    Aber egal welche Regierung im Bundestag sitzt, eine andere Konstellation hätte es auch nicht besser gemacht.
    Am Ende muss man, wo Geld ausgegeben wird, auch wieder Geld einsammeln.
    Jeder, jeder von uns weiß, dass am Ende IMMER der brave Bürger die Zeche zahlt.
    Eine schnelle ultimative Lösung aller Probleme gibt es nicht.
    Was die E-Mobilität betrifft, denke ich müssen wir weiter voran schreiten. Ausländische OEM’s werden in den nächsten 2 Jahren Europa versuchen zu fluten mit ihren E-Modellen. Sie werden anfangs auf die Nase fallen weil sie denken sie können sich in Europa einen goldenen Tempel verdienen, aber sie werden dann umdenken und günstigere E–Autos anbieten. Nicht zuletzt, wenn sie den Weg eigener Werke gehen, siehe Berlin – Grünheide. Ford Saarlouis sollte schon fast an einen chinesischen Automobilhersteller gehen.
    Wir haben in den nächsten 10 Jahren verdammt viel Arbeit vor uns. Wichtig ist das wir anfangen und aufhören Schuldige zu suchen und Jammern und klagen hat noch nie zu Erfolg geführt.
    Also Ärmel hoch und die alten deutschen Tugenden an den Tag legen.
    Gruss
    M.

  9. Verbrenner technisch unterlegen? Dann sind Sie im Winter wohl noch nie mit Ihrem E- Auto weite Strecken gefahren. Reichweite wird praktisch halbiert beim Betrieb des Winterpaketes. Wo soll denn da die Überlegenheit sein?

  10. Ich wusste es von Anfang an, wenn etwas mit Zwang und Subventionen auf den Markt gebracht werden muss, dann ist es nichts! Anfangs war ich sehr an Tesla interessiert, da wussten die Meisten nicht mal, was Tesla ist. Durch den Zwang der Regierung, hat sich das aber ganz schnell wieder erledigt. Es ist eine Frechheit, das diese Milliarden von Steuern verbrannt hat, für solch schlechte Autos! Sie haben mit ihrem angeblichen Ökowahnsinn eine ganze Industrie und Land an die Wand gefahren! Widerlich!

    1. Steuern verbrannt? – ich will mal mit diesem Irrtum aufräumen. Der Staat hat an der E-Auto-Subventionierung Gewinn gemacht! Rechnen Sie mal Kaufpreis 40.000 € mal 19% Mehrwertsteuer = 7600 € Einnahmen für die Staatskasse!
      Weit mehr als die staatliche Subvention von 4500€ in 2023 und 6000 € in 2022. Und dabei kosteten die meisten E-Autos deutlich mehr als 40.000 € (die Subvention war dann dafür in 2023 nur noch 3000€).

  11. Ich dachte, auf Smartdroid würden sich nur halbwegs intelligente Menschen herumtreiben. Aber hier sind ja genauso viele Doofe wie überall anders auch unterwegs.

    Au weia … !

  12. Es fasziniert mich, die Kommentare hier zu lesen und festzustellen, wie oft die Regierung, die gerade mal zwei Jahre im Amt ist, für alles verantwortlich gemacht wird. Es wäre interessant, konkrete Gesetze zu hören, die angeblich zu dieser Situation geführt haben. Wir sollten bedenken, dass wir stark von Öl und Gas abhängig sind, Rohstoffe, die wir nicht in ausreichender Menge im Land haben. Im Gegensatz dazu kann Europa seinen Strom vollständig unabhängig erzeugen. Der Weg zur Elektrifizierung erscheint mir daher als die einzig vernünftige Richtung. China verfolgt diesen Ansatz, und es ist wahrscheinlich nicht rein aus Umweltschutzgründen. Physikalisch betrachtet ist der Elektromotor für PKWs derzeit die beste Option. Die Fortschritte bei Akkus, die günstiger und ressourcenschonender werden, sind vielversprechend, auch wenn die meisten aus China kommen. Übrigens besitze ich selbst kein Auto, und es ist erstaunlich, wie viel entspannter das Leben ohne die unnötige Kapitalbindung ist. Für längere Strecken wähle ich einen Leihwagen und mittlerweile auch nur noch E-Autos, weil das viel angenehmer und günstiger ist.

  13. Auch wenn es dem deutschen Michel nicht gefällt: das meistverkaufte Auto in Europa und auf der ganzen Welt im Jahr 2023 ist ein Tesly Model Y.
    Die Zeiten, wo das ein stinkender Benzin-Golf oder ein Betrugs-Diesel von Gangster-Autokonzernen aus Deutschland war, sind endgültig vorbei.

  14. Hallo Leute, bleibt cool.
    Ca. 2030 wird es einen weltweiten Klimakollaps geben. Es wird die Hälfte der Menschheit, 4 Mill., auslöschen. Alle 24 Std. gibt es einen Bevölkerungszuwachs von 260.000 Menschen mehr. Das ist unser Hauptproblem und nicht Elektroautos, Krieg, Bürokratie oder sonstwas.
    Dennoch will ich bei dieser Gelegenheit meine Meinung zum Thema geben: Ein Elektroauto hat einen Wirkungsgrad von derzeit bis zu 97% (Tesla), ein Verbrenner max. 30%.
    Ich selbst fahre seit 2019 einen alten Nissan Leaf, der braucht keine Inspektion, alle zwei Jahre TÜV reicht. 10 Jahre steuerbefreit und ich tanke monatl. für 35-40€ Strom. Vorher habe ich das gleiche mit einem Dacia Logan gemacht, den habe ich zweimal monatl. für 75€ getankt.
    Die Umwelt ist nicht mehr zu retten, deshalb ist es praktisch egal was man fährt; aber die Effizienz, der Spass an der wahnsinns Power, die meditative Ruhe im Fahrzeug und die Schonung des Geldbeutels sprechen einfach für ein E-Auto. Der deutsche Autoindustrie schwimmen gerade die Felle weg, man sagt, sie hätten die Entwicklung verschlafen, aber in Wirklichkeit haben sie die versucht E-Autos zu verhindern. Z.B. als das serienreife Swatchmobil auf den Markt kommen sollte hat Mercedes es aufgekauft, den E-Motor rausgeschmissen und einen extrem schlechten 3Zylinder verbaut. Die Probleme sind also hausgemacht. Es musste erst ein Milliardär aus USA kommen, den man nicht bestechen konnte und jetzt ist er der reichste Mann der Welt.
    Das ist die Realität in der wir leben.

  15. mangelnde Nachfrage nach Elektroautos?
    Das scheint eine schräge Wahrnehmung im ganzen VW-Konzern zu sein. Auch die Marke Volkswagen behauptet das.
    „Der Tesla Model Y führt die Liste der meistverkauften Autos der ersten acht Monate des Jahres 2023 an. Mit 883.982 verkauften Einheiten …“ (finanzen.net)
    Das ist wohlgemerkt über alle Antriebsarten!
    In China – dem größten Automarkt! – kriegt VW keinen Fuß auf die Erde. Die Chinesen kaufen lieber Mittelklasse- und Oberklasse-Fahrzeuge aus dem eigenen Land.
    VW-Software nicht attraktiv. Audi: Verbrauch nicht konkurrenzfähig.
    BYD hat in diesem Jahr Volkswagen abgelöst als größter Hersteller.
    China auf der IAA in München:
    https://youtu.be/mbCZtPMlYw0?si=hlcuidMfsHCDi2eT
    Deutsche Autobauer wacht auf!

    1. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Model Y damit alleine ist. Der Rest der Topseller sind Verbrenner und darunter echte Klassiker wie Ford F oder Toyota Corolla. Und auch in Märkten wie China sind ca. 75 % der Neuzulassungen mit einem Verbrenner ausgestattet, in Märkten wie Europa oder USA sind es über 80 bzw. sogar über 90 Prozent. Das wird in Zukunft mit Sicherheit irgendwann anders aussehen. Aber derzeit sind Verbrenner und Hybride halt immer noch maximal dominant.

  16. Ja klar, viele Verbrenner, das ist der ist-Zustand. Aber wie bei jeder Disruption verläuft die Adoption der neuen Technik in einer liegenden S-Kurve, wir sind erst am Beginn der steilen Steigung.
    Siehe Übergang vom (Nokia-) Handy zum Smartphone („ach Gott, da muss man ja den Akku jeden Abend laden“).
    https://www.google.de/amp/s/www.cleanthinking.de/elektroauto-warum-sie-nicht-aufzuhalten-sind/amp/?espv=1
    Warum sie nicht aufzuhalten sind
    Die etablierten Hersteller sind dabei, diese Entwicklung zu verschlafen bzw. zu ignorieren. ~2018: „Wir haben ja die Pläne für E-Autos in der Schublade und können sie jederzeit produzieren“. Dass das nicht so einfach ist und man noch Einiges lernen muss, zeigt sich jetzt. Und dass sie nicht konkurrenzfähig sind mit ihrer geringen (oder gar negativen) Marge wenn die Chinesen und Tesla mit günstigen Autos auf den europäischen Markt drängen.
    https://youtu.be/m0PRQxpMkeY?si=A41rI94WMkFKe-R3
    Sind Elektroautos wirklich die Zukunft?

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