Während sich die deutschen Hersteller zunehmend mit Amerika und China schwertun, nun sogar gesonderte Plattformen für diese Märkte bauen, wollen auch die chinesischen Hersteller speziell für Europa entwickelte Elektroautos an den Start bringen. Nun verrät Nio etwas mehr zu den eigenen Plänen und wie weit man damit ist.
Es soll preislich klare Grenzen geben, der ET5 bleibt der günstigste Nio. Niedrigere Preise wird es erst bei der neuen Marke für Familienautos geben. Hier sind die Bedürfnisse der Kunden andere als im Premium-Segment, deshalb erfolgt diese Trennung. Das ist bei chinesischen Unternehmen üblich, wir kennen das gut aus der Smartphone-Welt.
Produktdefinition einfacher und klarer als bei den Premium-Modellen
Nio will mit einer der Zweitmarken ganz klar auf die großen europäischen Volumenhersteller wie Volkswagen gehen und mit ihnen konkurrieren. „Der Massenmarkt wird von unserer Zweitmarke abgedeckt. Die Marke Nio wird Durchbrüche und Innovationen in der Technologie verfolgen“, sagt der Nio-Chef.
Wir können daher sicherlich auch kompakte Fahrzeuge und kleine SUVs erwarten, die es langfristig unter der Zweitmarke gibt. Für die neue Zweitmarke hat man vor einem Monat den Verifizierungs-Build abgeschlossen, schon 2024 soll die Zweitmarke zumindest vorgestellt werden. Ich bin sehr gespannt darauf und für VW, Renault etc. könnte sich das zu einem Problem entwickeln.