SUVs versauen Klimaziele, die Elektroautos erreichen würden

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KI-generiertes Bild by Canva

Ein Versagen der Politik soll ein neuer Bericht unterstreichen, in dem etwas genauer beleuchtet wurde, welchen Einfluss große und schwere SUVs auf die CO2-Bilanz haben. Das umfangreiche Dokument kann auf ein paar wesentliche Punkte heruntergebrochen werden, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.

Wie würden die Emissionen durch Autos in den letzten 12 Jahren ohne den SUV-Boom aussehen? Deutlich besser, berichtet die Global Fuel Economy Initiative. SUVs machen ca. 51 Prozent der Neuzulassungen aus, dadurch ist das durchschnittliche Leergewicht neuer Autos angestiegen und auch die Größe der Fahrzeuge.

Schon im Zeitraum 2010 bis 2022 hätte die CO2-Bilanz satte 30 Prozent besser ausgesehen, wären die durchschnittlich verkauften Autos durch den SUV-Boom nicht immer weiter gewachsen. Somit liegt die tatsächliche Verbesserung wohl nur bei 4,2 Prozent, die wir durch Elektroautos erreichen konnten. Ein riesiger Unterschied.

CO2-Wende durch Elektroautos durch SUVs verhindert

Aber auch elektrische SUVs sind ein Problem. Einerseits sind diese Fahrzeuge eine höhere Gefahr für Fußgänger, andererseits benötigen sie größere Batterien und haben mehr Energiebedarf. „Die Umkehr des Trends zu größeren und schwereren Fahrzeugen ist der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Mobilität“, heißt es im Fazit.

Warum schreibe ich vom Versagen der Politik? Weil man sich dort gedacht hat, dass ein bloßes Förderprogramm eine Wende einleiten würde. Doch das Ergebnis war ein hoher Anteil an Gewerbezulassungen zu günstigen Preisen und noch mehr SUVs, nur jetzt elektrisch. Wäre der Politik eine Wende wirklich wichtig, müsste es härtere Vorschriften geben.

Einzelne Beispiele wie Paris untermauern, dass es weniger SUVs geben muss und man dagegen auch vorgehen kann.

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3 Kommentare zu „SUVs versauen Klimaziele, die Elektroautos erreichen würden“

  1. Ich kann dieses Rumgehacke auf SUV nicht mehr hören. Die Fahrzeugklasse hat doch nichts mit der Unfähigkeit der jeweiligen Herstellers zu tun. Es gibt Hersteller die produzieren in dieser Fahrzeugklasse Autos, die sauberer sind und weniger verbrauchen als ein VW Golf. Man sollte lieber auf die Hersteller Hacken die grundsätzlich einfach nur scheiß Motoren rausbringen. Kleine dreckige Turbos oder Schummel Diesel.

    1. Tja, der Hase liegt leider woanders begraben:
      Liegt der Flotten CO2 pro kg Fahrzeuggewicht Wert über einem gewissen Schwellwert, muss Strafe gezahlt werden, liegt er darunter gibt es Geld.
      Also gibt es halt dicke schwere Autos mit Nähmaschinen Motoren, die auf dem Teststand total tolle Werte generieren, dem Konzern durch einen super CO2 Wert Kohle in die Kasse spült und auf der Straße dann Müll sind …

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