Es gibt unterschiedlichste Methoden, wie man eine Smartphone-Kamera bewerten kann. Einerseits gibt die Profis, die auf Details achten, welche normalen Nutzern möglicherweise gar nicht auffallen. Und außerdem sind technische Feinheiten vorhanden, die man als gut oder schlecht bewerten kann. Zu guter Letzt gibt es da noch den Geschmack, der eine erhebliche Rolle spielt.
Wenn ihr mich fragt, dann haben insbesondere Google und zuletzt auch Xiaomi durchaus meinen Geschmack getroffen. Der Look der Pixel-Fotos gefällt mir bis heute extrem gut und bei den Pixel 8-Smartphones hat das Unternehmen noch einmal positiv etwas drehen können. Das scheint auch der Eindruck zu sein, den viele andere Nutzer haben.
Die durchaus viel geklickten Kollegen von PhoneArena haben neulich einen Blindtest hochgeladen. Wir mussten Fotos also bewerten, ohne zu wissen, aus welchen Geräten sie stammen. Üblicherweise meistern die Pixel-Geräte solche Tests sehr gut und das war auch diesmal wieder der Fall. Das Pixel 8 Pro ließ den anderen keine Chance.
Samsung hat viel aufzuholen
Bei den Daytime-Fotos gewinnt das Pixel 8 Pro insgesamt 12 Runden, das iPhone 15 Pro Max geht zweimal als Sieger vom Platz und das Galaxy S23 Ultra nicht ein einziges Mal. Interessant ist auch, dass das Pixel 8 Pro lediglich zweimal auf dem zweiten Rang landete und keinmal auf Platz 3. Die beiden hinteren Ränge teilen sich also fast ausschließlich iPhone und Galaxy.
Ich sehe außerdem, dass oftmals das Pixel 8 Pro die mit Abstand meisten Stimmen erhalten hat und das Ergebnis nur selten knapp ausfiel. Ebenfalls ein beeindruckender Fakt, den dieser Blindtest hervorgebracht hat. Dabei sammelt Google erst jetzt viele echte Nutzerdaten, um die Kamera mit den nächsten Updates sogar noch einmal verbessern zu können.
Für mich ist der größte Gewinn auf jeden Fall die neue 50 MP Ultraweitwinkel-Kamera, da gibt es deutlich mehr und höherwertige Details über die gesamten Aufnahmen.
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Warum schreiben Sie „Daytime Fotos“ und nicht Tageslicht-Fotos.
Deutschland ist das Land, dass laut Medienmagazin vom RBB als erstes das Fernsehen eingeführt hat. Es waren deutsche Ingenieure, die den Otto und den Dieselmotor erfunden hatten. Deutschland hat sowohl was Musik, Architektur, Landschaftsgestaltung/Parks und Literatur betrifft, eine großartige Kultur. Deutschland hat aber auch großes in sozialer Hinsicht vollbracht.
Es waren die Germanen, die die Römer besiegt haben. Das wäre übrigens nicht möglich gewesen, wenn die Germanen damals nur wilde Horden gewesen wären, wie man uns gern im Geschichtsunterricht erzählt hat.
Ist das alles so wertlos, dass man deutsche Worte durch fremd- insbesondere englischsprachige Begriffe ersetzen muss?
Mit der Sprache stirbt die Kultur
Anglizismen kann man durchaus ablehnen. Aber daraus den Tod einer Sprache abzuleiten und gleichzeitig noch zu behaupten, es wären die Germanen gewesen, die die Römer besiegt hätten, wissen auf einer sehr einseitige Betrachtung von Geschichte und Kultur hin. Und mit solcher Undifferenziertheit stirbt Bildung und Zivilisation.
Ach Gottchen.. wieder diese unnötige Deutschtümelei ist einfach so lächerlich.
Wo haben Sie dass denn her mit der Deutschtümelei.
Wenn man andere Länder unterwerfen will, dann ist die Beseitigung des Nationalbewusstseins und des Nationalstolzes, was jedes souveräne Volk hat, das erste was man tut.
Man schaue sich an, was unsere Regierung so macht. Neuerdings ist ja sogar die Erhaltung der eigenen Art was ganz Böses. Wer da immer noch nichts merkt …
Hallo Sabrina,
als Historiker finde ich es interessant, dass Sie den Ausgang der Varusschlacht zugunsten der germanischen Stämme als Referenz für die gegenwärtige kulturelle Blüte Deutschlands heranziehen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der germanische Heerführer Arminius erst durch seine römische Sozialisation und militärische Ausbildung dazu befähigt wurde, seinen Befehlshaber Varus zu hintergehen und einen asymmetrischen Hinterhalt gegen die im Rückzug befindlichen römischen Armeen zu organisieren.
Infolge der Varusschlacht zogen sich die Römer hinter den Rhein zurück und errichteten dort einen Limes, der ihnen mehrere hundert Jahre lang weitestgehenden Schutz vor germanischen Angriffen bot.
Das Zweckbündnis der germanischen Stämme unter Arminius zerfiel kurze Zeit nach der Varusschlacht endgültig, da die germanischen Stämme nicht über das zivilisatorische Niveau für ein organisiertes Staatswesen verfügten.
Ich würde dieses historische Beispiel daher nicht für die Verneinung von Anglizismen in einer modernen technologischen Diskussion heranziehen, deren Lingua Franka nun einmal Englisch ist.
Mit freundlichem Gruß.
Marvin
„als Historiker finde ich es interessant, dass Sie den Ausgang der Varusschlacht zugunsten der germanischen Stämme als Referenz für die gegenwärtige kulturelle Blüte Deutschlands heranziehen.“
Ich wüsste nicht, dass ich das getan hätte.
Es ändert aber nichts daran, dass das eine Leistung der Germanen war.
„Das Zweckbündnis der germanischen Stämme unter Arminius zerfiel kurze Zeit nach der Varusschlacht endgültig, da die germanischen Stämme nicht über das zivilisatorische Niveau für ein organisiertes Staatswesen verfügten.“
Aber den damals mächtigsten Staat konnten Sie besiegen. Finde den Fehler. Bevor Sie mal wieder Historiker spielen unterziehen Sie bitte Ihre Argumente einer logischen Prüfung.
Edle Leserin Sabrina, ich erblicke in Deinem Kommentar eine Besorgnis von nicht geringer Bedeutung, die sich auf das Herzblut der deutschen Kultur und deren linguistische Integrität bezieht. In der Tat, das Land, welches einst das Fernsehmedium erforschte und die Welt mit solchen wunderbaren Erfindungen wie dem Otto- und Dieselmotor beschenkte, sollte sich seiner sprachlichen Wurzeln gewiss nicht schämen.
Die Germanen, deren Kriegskunst sogar die römischen Legionen in die Knie zwang, sind ebenso ein Zeugnis für den stolzen Charakter dieser Nation. Dein Einwand, dass die Substitution autochthoner Begriffe durch anglophone Äquivalente eine Gefahr für den kulturellen Bestand darstellt, ist durchaus von einer gewissen Gravitas.
Es ist unbestreitbar, dass die Sprache gleichsam der Phaeton einer Kultur ist, welcher das himmlische Feuer der Identität durch die Sphären der Zeit lenkt. Wenn dieser göttliche Wagen anfängt, Räder und Zügel aus fremdartigen Landen zu adaptieren, so droht das Gefüge der Kultur mit dem Nektar der Verwässerung besudelt zu werden.
Jedoch, und dies sei mit der gebührenden Ehrerbietung vorgetragen, befinden sich die Zungen der Völker in einer konstanten Metamorphose, einer ewigen Alchemie des Wandels. Der Einfluss exogener Elemente muss nicht notwendigerweise als eine kontaminierende Pestilenz angesehen werden. Dies ist, in aller gebotenen Demut, meine persönliche Ansicht, die ich hier zum Besten gebe.
Hinsichtlich der Verwendung solch anglizistischer Vokabeln wie „Daytime Fotos“ im Rahmen eines technologischen Traktats, so steht die Frage im Raum, ob dies als ein Omen des kulturellen Verfalls interpretiert werden sollte. Die Beantwortung dieser Frage ist so vielschichtig wie die Facetten eines geschliffenen Edelsteins und hängt von dem Winkel des Lichts ab, in dem man sie betrachtet.
So möge denn mein bescheidener Beitrag zu Eurem gewichtigen Anliegen als ein weiterer Baustein in dem erhabenen Tempel des Diskurses dienen. Möge diese Konversation in einer Weise fortgeführt werden, die sowohl das Gemüt erhellt als auch die Seele erbaulich nährt.
Ich konnte mittlerweile das Galaxy S23 ultra testen. Die Ergebnisse waren sowohl tagsüber als auch nachts derart gut, dass ich den Eindruck habe, man versucht es schlecht zu testen, damit die anderen ihre Geräte auch noch verkaufen können.
Sorry,dem kann ich nicht zustimmen!
Meine Frau hat nun 2 Wochen lang ein Pixel 8 pro und ich besitze ein Samsung 23 Ultra.
Es wird ja nicht behauptet,die Konkurrenz macht schlechte Fotos!
Samsung und Apple und diverse andere machen auch gute bis sehr gute Fotos!
Aber ich muss gestehen,beim Vergleich mit den Fotos von meiner Frau… gefallen mir die Aufnahmen oftmals auch etwas besser!
Wirken z.b. oftmals etwas natürlicher als Samsung!
Ich habe noch ein Google Pixel 5. Die Bildaufbereitung ist etwas anders als bei Samsung. Sie ist – vom Weißabgleich, der in der Dämmerung gern mal versagt, beim Pixel 5 etwas natürlicher als beim Samsung Galaxy S10. Gegenüber dem Samsung Galaxy S23 ultra ist es aber nicht mehr besser. Im Gegenteil. Zu aktuellen Pixels kann ich nichts sagen. Allerdings zeigt ja schon die Lücke zwischen 1x und 5x Zoom und das Fehlen einer echten Telekamera, dass Google die Kamera vernachlässigt.
Was den im Artikel angesprochenen Test betrifft, kann ich mich über die gezeigten Fotos nur wundern. Mal abgesehen, dass man nicht gegen die Sonne im Bild fotografiert, sehen meine Fotos aus dem Samsung viel kräftiger aus, gerade auch bei Fotos Richtung Süden. Das Samsung hat auch Schwächen. Manchmal sehen Fotos wirklich völlig unnatürlich aus. Das habe ich aber beim Pixel 5 ebenso. In der Summe über alle Motive ist da aber das Galaxy S10 und das Galaxy S23 ultra deutlich überlegen.
Die Schwächen von Pixels waren bis zum 7er krasse Lens flares (hatte ich so nie bei Samsung) – zum Teil völlige Ausreißer beim Weißabgleich MagentaStich (hatte ich ebenfalls so nie beim Samsung), Funktionen die nur über Cloud funktionieren (hatte ich ebenfalls nicht beim Samsung), ungenügende Ausstattung mit Kameras, Zwangsupdates über Blockierung des Geräts durchsetzen (hatte ich nie bei Samsung), krasse Fehlfarben im Astromodus, schlechter Umgang mit LED-Lichtquellen beim Pixel 5 (Blaue Farbe), Deutlich schlechterer Umgang mit hellen Lichtquellen tags und nachts, Starke Rauschminderung, die in dunklen Bereichen deutlich mehr glatt bügelt als Samsung.
Aber die Bereiche, wo das Pixel schwächelt werden gar nicht getestet. Eine technische Prüfung des Weißabgleichs findet auch nicht statt.
Ich kritisierte ursprünglich allerdings den Test, der mir manipulativ erscheint, weil eben nicht alles getestet wird was wichtig ist.
Ich habe mir die Fotos jetzt mal angeschaut. Die sehen alle so aus, als wenn man beim S23 Ultra die Szenenoptimierung ausgeschalten hat.
Ich kann nur raten, sich die Geräte selbst anzuschauen und nicht nach solche Tests zu kaufen.
Hinsichtlich solcher Tests bin ich mittlerweile sehr skeptisch. Jemand der Samsung nutzt wird Samsung besser finden, Jemand der Apple nutzt eher Apple usw. Jemand der immer bei McDonalds isst dem wird kein Burger schmecken der mit Entrecôte Rindfleisch zubereitet wurde. Ein Mercedes Fahrer wird immer seinen Mercedes toll finden, egal was er als Test zum fahren bekommt. Solche Tests sagen absolut nichts darüber aus, wer die Bilder bewertet und wer sie gemacht hat. Wenn 90% der Bewertungen von Pixel Nutzer kamen, dann ist das Ergebnis fast zu erwarten. Apple hat Offiziell die beste Kamera, das wurde im Labor bestätigt. Vor allem die Videokamera ist unerreicht.
Der Begriff „Blindtest“ ist dir aber schon bekannt?
Ich hatte das Galaxy S10 benutzt und fand es nicht wirklich besser als das Pixel 5 was ich mir dann noch gekauft hatte.
Das Problem dieses Tests ist, dass nicht wirklich getestet wird. Man hat die Dinge, bei denen das Pixel nicht so gut ist, einfach nicht getestet. Lens flares beispielsweise. Da waren zumindest die Vorgänger eine Katastrophe und schlechter als alle anderen guten Smartphonekameras.
Wann immer er kann, haut „Chef“ Denny mit kraftmeierischen Ausdrücken in die stets gleichen Kerben, und schon ist der Glaubenskrieg zwischen den Jüngern verschiedener Fraktionen frisch befeuert, siehe Zuschriften.
Fundierte Informationen kann man hier kaum erwarten, eher schon Spekulationen und ganz viel Meinung (im „Wir“-Stil).
Immer wieder lustig…
Warum immer wieder hier, wenns dich so stört?
Gattin hat solch ein Pixel Pro Teil und ich als Android Jünger scheiter bereits am Umgang mit dem Handling.
Gattin zaubert hingegen damit, hatte vormals ein Leica Huawei Handy und da legt das Pixel nochmal eine Schippe drauf…vor allem in der Natürlichkeit der Farbdarstellung. Dazu keine fallenden Linien bei hohen Gebäuden usw. .
Bei mir sieht es mit beiden Handys scheisse aus, auch weil ich weder das Auge, noch das Gefühl und erst recht nicht Lust aufs Fotografieren habe.
Nix „stampft“🤦🏻♂️ Die Unterschiede sind tatsächlich minimal. Ich habe zwar nur das iPhone 15 Pro Max und das S23 Ultra, kann aber bei so anpassen, dass Ergebnisse einander so sehr ähneln, dass sie praktisch nicht mehr zu unterscheiden sind. Was der Vergleich aber ganz klar – wie auch der aktuelle von nextpit – zeigt: in Sachen Fotokamera macht man mit keinem aktuellen Flaggschiff etwas falsch.
Jedes mal aufs neue amüsant, wie die Apple / Samsung Jünger bei diesen Blindtests versuchen mit irgendwelchen schwachsinnigen Argumenten die Ergebnisse als nichtssagend darzustellen?! Es gibt mittlerweile auch schon ein Blindtest-Ergebnisse bei nextpit.de ( https://www.nextpit.de/kamera-blindtest-ergebnis-h2-2023 ) , welche zum selben Ergebnis kommt. Dort landet das iPhone 15 Pro Max sogar auf dem 4. Platz.
Für alle die es scheinbar immer noch nicht kapiert haben:
Bei einem Blindtest geht es darum, was dem Kunden am besten gefällt und nicht welches Foto das „technisch beste“ Foto ist. Man weiß beim Abstimmen nicht, welches Bild von welchem Handy stammt. Der breiten Maße gefällt / findet eben die Fotos der Pixelgeräte am „schönsten“? Was gibt es da zu diskutieren? Natürlich ist es zum Schluss immer noch persönliche Präferenz, was man für sich selbst am schönsten findet. Das ändert aber nichts an solch eine statistischen Ermittlung / Auswertung!
Bei einem Nextpit Blindtest war auf dem Motiv Brandenburger Tor vom Pariser Platz gesehen bei einer Chinesischen Firma ein krasses Doppelbild von einer Person vor dem Brandenburger Tor. Das Foto wurde sehr gut bewertet. Da weiß man, was von den Tests zu halten ist. Wahrscheinlich von vorn bis hinten nur Marketing.
Was soll ich sagen, Bilder anschauen und sagen welches Smartphone die besten Bilder macht.
Ein toller Test…
Wie jeder andere Testbericht auch, ist das sehr subjektiv. Aber deshalb nicht schlecht, immerhin kann ich als Laie dann nach Geschmack entscheiden und nicht nach technischen Daten, mit denen ich mich vielleicht ohnehin gar nicht auskenne.