Xiaomi enthüllt jetzt nach und nach, was es eigentlich mit dem neuen HyperOS auf sich hat. Es wird mehr als nur etwas wie MIUI sein, dafür hat Xiaomi sehr viel Ressourcen und Zeit in die Entwicklung gesteckt. Auch wenn man weiterhin auf Linux und Android zurückgreift, steckt hier sehr viel eigene Arbeit drin.
Xiaomi hatte vier Ziele für das HyperOS. Dazu gehört eine möglichst hohe Performance schon ab der kleinsten Ebene, ein KI-gestütztes Hirn für das gesamte Ökosystem, eine bequeme und effizientere Verbindung und das höchste Maß an Sicherheit sowie Privatsphäre.
Umfassende Neuentwicklung eines Linux-Kerns
Auf der untersten Kern-Ebene setzt Xiaomi auf einen sehr stark modifizierten Linux-Kern. Dafür hat man grundlegende Module wie Leistungsplanung, Aufgabenverwaltung, Speicherverwaltung und Dateiverwaltung rekonstruiert, um Leistung und Effizienz zu verbessern.
Ein großer Vorteil sei die umfassende Kompatibilität, die uns an Fuchsia von Google erinnert. Dieser neue Kern unterstützt mehr als 200 Prozessorplattformen und mehr als 20 Dateisysteme und kann entsprechend den unterschiedlichen Hardwarefähigkeiten flexibel konfiguriert werden. Er verfügt über eine gute Kompatibilität, um aus jedem Gerät möglichst die volle Leistung zu nutzen.
Auf dieser Ebene hat Xiaomi außerdem ein komplett eigenes Microkernel-Sicherheitssystem entwickelt, um Sicherheit bereits auf dem kleinsten Level gewährleisten zu können.
Subsystem und Framework-Bausteine
Auf der neuen Service und Framework-Ebene ist Android nur noch ein Bestandteil von vielen. Neben Android gibt es ein neues Vela-Framework. Und ein umfassendes Angebot an Subsystemen stellt KI und andere Dinge bereit. Das Subsystem integriert große Modellfähigkeiten und wird zum „intelligenten Gehirn“ des gesamten Systems, wodurch nicht nur ein einzelnes Gerät starke endseitige KI-Fähigkeiten erreichen kann, sondern auch das gesamte Ökosystem intelligente Fähigkeiten erhält.
Obendrauf packt Xiaomi dann noch die sogenannte HyperConnect-Ebene. Damit hebt man die Barrieren zwischen den Hardware-Geräten vollständig auf und ermöglicht es allen Geräten, das Verbindungsprotokoll zu vereinheitlichen und in Echtzeit zu kommunizieren. Oberhalb dieser Ebene kommen dann nur noch die Apps.
Die Basis für ein umfassendes Ökosystem
Jedes dazugehörige Xiaomi-Gerät ist wie ein Tentakel, der die Welt wahrnimmt, miteinander verbunden wie ein riesiges Netzwerk, und baut schließlich eine intelligente Welt von einem vollständigen Ökosystem von Menschen, Autos und Häusern, schreibt Xiaomi.
Das ist HyperOS von Xiaomi
Die wichtigsten Informationen zum neuen HyperOS:
- Ersetzt MIUI (ab Version 15) auf Xiaomi-Smartphones.
- Wird seit 2017 entwickelt und soll 2024 global starten.
- Android bleibt das Basis-Betriebssystem für Großgeräte wie Smartphones und Tablets.
- Umfassende Neuentwicklung auf vier Ebenen.
- Stark angepasster Linux-Kern für maximale Kompatibilität und eigene neue Frameworks integriert.
- Neues KI-Subystem integriert.
- Bringt neuartige Geräte-Konnektivität (HyperConnect) für das gesamte Ökosystem und Echtzeit-Verbindungen mit.
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Was ich nicht verstehe ist das bei der neuen Serie an Smartphones von Xiaomi und anderen Herstellern keine Klinkenbüchse für Kopfhörer mehr zu Verfügung steht , man hört von Bluetooth Kopfhörern auch viel negertive Berichte.Auch das sie Gesundheitsschädlich seinen sollen , und der Ton bei Filmen manchmal nicht passt warum wird das den Leuten nicht selbst überlassen was ihnen lieber ist. Man wird gezwungen etwas zu benutzen was ich persönlich nicht möchte,mir waren die Klinkenstecker viel lieber und man konnte sofort Musik hören oder Filme gucken wie man wollte besonders für ältere Menschen an die nicht gedacht wird! Ich würde eine Bitte an die Hersteller schicken das wieder zu berücksichtigen,weil das gefällt mir an dem Fortschritt nicht und es ist ja wohl kein Problem dieses kleine Extra zu lassen.
Hallo, also normale Kopfhörer mit Klinke kann man aber trotzdem noch verwenden.
Dafür gibt es USB-C auf 3,5mm Klinke Adapter.
Kosten ein paar Euro. Gibt es auch von Apple und Samsung. Der von Apple kostet 10 Euro.
Da es solche Adapter gibt machen die Hersteller in Sachen Klinkenbuchse nichts mehr. Aber mit so einem ist wieder alles beim alten und viel kosten sie ja nicht. 😉