Ultra HDR für Android wohl ein großer Wurf, es soll die „Zukunft der Fotografie“ sein

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Foto: Vitalii Khodzinskyi, Unsplash

Es gibt einige kleine und große Neuerungen in Android 14. Bislang haben wir die Einführung von Ultra HDR so hingenommen, doch das neue Format soll wirklich starke Verbesserungen mitbringen. Dabei ist Ultra HDR ein neues „Bildformat, das die Zukunft der mobilen Fotografie sein könnte“, schreiben etablierte Android-Experten.

Der große Vorteil: Ultra HDR basiert auf dem bekannten JPEG-Format. Jede App und Plattform, die JPG unterstützt, kann auch Ultra HDR-Fotos öffnen. Damit wäre die größte Herausforderung schon einmal gekippt, die Kompatibilität. In diesem Fall wird eine weitere HDR-Gain-Map in den Metadaten der Datei mit ausgeliefert.

Ultra-HDR-Android-14

So ein Bild kann ganz normal auf einem SDR-Bildschirm dargestellt werden. Seine optischen Vorteile zeigt es aber, sobald die Darstellung auf einem HDR-Bildschirm stattfindet. Schärfere und lebendigere Farben und ein höherer Kontrast werden deutlich sichtbar sein.

Im Vergleich kann das etwa so aussehen:

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via Androidpolice

Die Unterschiede werden auf einem HDR-Display noch sehr viel deutlicher sein. Eine Galerie gibt es hier, das könnt ihr selbst mal ausprobieren. Zur Anzeige benötigt es übrigens kein Android 14, aber für die volle Qualität ein Gerät mit HDR-Display. Der Chrome-Browser unterstützt Ultra HDR übrigens schon.

Ein Display-Analyst fasst die Vorteile von Ultra HDR kurz zusammen:

„Mit Ultra HDR kann die Bildverarbeitung für die vollständige HDR-Ausgabe viel weniger Tone Mapping verwenden, wodurch sie viel ausgewogener und natürlicher aussehen und gleichzeitig der Kontrast verbessert wird. Die Browserunterstützung in Chrome ist auch ein großer Schritt vorwärts, um diese Art von Fotos zur Norm zu machen, und die SDR-Dimmung bedeutet, dass Sie die Bildschirmhelligkeit nicht erhöhen müssen, nur damit HDR-Inhalte korrekt aussehen. Alles in allem macht Android große Schritte in Richtung HDR, und ich liebe es.“

Der entscheidende Punkt ist meines Erachtens die Abwärtskompatibilität. Wenn eine App oder ein Dienst kein Ultra HDR unterstützt, wird das Bild einfach ganz normal dargestellt. Aber wir sind voller Hoffnung, dass Instagram und Co. auf den Zug aufspringen und Metadaten von Ultra HDR-Fotos übernehmen werden. Zumindest in der Android-Welt erwarten wir eine zügige Verbreitung des Formats.

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