Laut einem Bericht plant Samsung für 2024 die Markteinführung seines ersten faltbaren Laptops. Dafür soll eine spezielle neue Scharniertechnologie zum Einsatz kommen, die das Unternehmen bereits bei seinen faltbaren Smartphones verwendet.
Wie die koreanische Technikseite The Elec unter Berufung auf Industriekreise berichtet, arbeitet Samsung derzeit an der Entwicklung eines Laptops mit faltbarem Display, möglicherweise 17,3 Zoll in der Diagonale messend. Als möglichen Marktstarttermin nennt der Bericht die zweite Jahreshälfte 2024. Für das Falt-Display soll Samsungs neue „Wassertropfen“-Scharniertechnologie verwendet werden, die erstmals beim Galaxy Z Flip 5 und Galaxy Z Fold 5 eingesetzt wurde.
Bei dieser Technologie wird das Display nicht an einer festen Knickstelle gefaltet, sondern nach innen eingeklappt. Dies soll die Belastung des Bildschirms reduzieren und das Entstehen einer störenden Falzlinie verhindern. Bislang beschränkte sich Samsung bei faltbaren Geräten auf Smartphones – zumindest bei denen, die veröffentlicht wurden.
Auf Messen wurden schon vor einiger Zeit spannende Konzepte mit größeren Displays und Anwendungsfällen gezeigt. Mit einem Laptop würde das Unternehmen auf jeden Fall in einen neuen Produktbereich vordringen.
Foldables noch ein Nischenmarkt
Aktuell ist der Markt für faltbare Computer noch ein Nischenmarkt. Neben Branchenpionier Lenovo mit dem ThinkPad X1 Fold bieten derzeit nur Asus und LG faltbare Laptops im Endkundenbereich an. Aufgrund der hohen Entwicklungskosten und Unsicherheit über den praktischen Nutzen halten sich viele Hersteller noch zurück. Die Einführungspreise liegen derzeit bei über 2.500 Euro. Bleibt (skeptisch) abzuwarten, ob Samsung mit seinem Falt-Laptop den Durchbruch für einen größeren Markt schafft.
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Gibt es schon von ASUS. Nennt sich Zenbook 17 FOLD OLED.
Und LG hat schon seit langem die OLED R TV Reihe im Angebot. Dabei wird das Display zwar nicht gefaltet aber aufgerollt.