Zwei Probleme haben Elektroautos immer noch, sie werden kaum an „normale“ Kunden verkauft und sind zugleich noch sehr preisintensiv. Sei mal der Endpreis dahingestellt, auf den ersten Blick ist ein vergleichbares Elektroauto wesentlich teurer als der passende Verbrenner. Aber das muss und wird sich ändern.
Im direkten Vergleich auf den ersten Blick kommt das Elektroauto manchmal übel weg
Auch wenn ich den ID.3 (ruhiger, schneller etc.) dem Golf immer vorziehen würde, sieht man hier die Unterschiede extrem. Öffnet man die Modellseite bei VW, stehen beide Fahrzeuge unter „Kompakt“ nebeneinander. Fängt der Golf ab 29.275 Euro an, steht beim ID.3 ein Startpreis von 39.995 Euro. 10K mehr! Für viele ein No-Go.
Aber die Hersteller merken gerade, insbesondere Volkswagen, dass die Nachfrage dringend wieder angekurbelt werden muss. Bei der Käuferschicht muss man weg vom „Early-Adopter und Eigenheimbesitzer“, sagt VW selbst. Analysten reden außerdem vom steigenden Rabattdruck.
Eigenheim-Besitzer können nicht das einzige Klientel sein
„Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage sich zum Ende des Jahres oder Anfang 2024 abschwächt und dann der Rabattdruck deutlich ansteigen wird“, berichtet S&P Global gegenüber Automobilwoche (via n-tv). VW selbst sagt, dass man zunehmend Kunden erreichen möchte und auch dringend muss, „die kein eigenes Haus haben und damit keine sichere Ladeinfrastruktur“ haben.
Viele glauben laut einer Studie, es ginge nicht anders, aber ich kann euch sagen, dass es keineswegs eine eigene Wallbox braucht. Wir fahren seit über einem Jahr ohne eigene Wallbox elektrisch und meine Frau kann auf Arbeit nicht laden, es geht trotzdem sehr komfortabel im Alltag. Inzwischen haben wir das Wallbox-Thema für uns sogar komplett verworfen bzw. auf Eis gelegt.
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Die Zurückhaltung der Kundschaft ist verständlich. Schreibt doch die Presse fast täglich von neuen Rekorden bei der Ladekapazität und immer kürzeren Ladezeiten. Die Ware ist dagegen schon veraltet, wenn sie beim Händler steht.
Jetzt rächt sich, dass man die Early Buyer und die Fördertöpfe ausgenutzt hat. Inzwischen sollte jedem potentiellen Käufer eines E-Autos klar sein, dass ersteinmal das Warten angesagt ist, Firmenwagen ausgeschlossen (die brauchen wir, um die deutsche Autoindustrie über die Flut aus China hinweg zu retten).
Es gehört nicht viel dazu vorherzusagen, dass in zwei bis drei Jahren die Ladezeiten auf unter 10 Minuten geschrumpft sein werden und damit kleinere und leichtere Batterien salongfähig werden. Kaum jemand wird dann noch schwere Batterien mit 1000 Kilometern Reichweite zu Premium-Preisen kaufen. Der Ladestopp wird sich nicht mehr vom heutigen Tankstellenstopp unterscheiden, was auch das Ende der Wallbox einläutet. Das E-Auto zieht dann endgültig in die Ballungszentren mit Tiefgaragen ein.
Also abwarten und ICE fahren, wenn der Alte es noch tut …
„preisintensiv“ = Marketingkauderwelsch für teuer. Unabhängige Berichterstattung geht anders.
Jeder kann gerne mal via Michelin und ABRP nehmen und sich mal die Strecke München Hamburg, München Italien und Co ansehen was die kosten mit Diesel und mit Strom, dazu die Zeiten die alleine für Laden drauf gehen welche ich mit einem 50l tanken Opelastra sportstourer Disel einfach durchfahren kann und noch 180km rest Reichweite habe. In den Baustellen an das Tempolimit gehalten und im Schnitt mit gemütlichen 140kmh gefahren.
Dann 10000€ aufpreis wären bei 2€ der Diesel 5000l was für gut 80.000km reicht.
Dazu die Strecke nach Hamburg mit verschieden E Modellen in ABRP gerechnet, alle modelle die nicht mehr als 4 Stunden zusätzliche ladezeit benötigen, waren über 120€ wenn man mit am Ionity lädt 150€ aufwärts fast das doppelte einer Tankfüllung 50L Tank Diesel, und das nicht nur bei Ideal Temperatur und Neuem Akku etc.
Und wenn ich jetzt ein Vergleichs Auto nehme das auch mal die 210km/h auf den Tacho bringt dann kackt elektro Komplett weg was den Aufpreis angeht.
Und viele erinnern sich noch an die LPG Zeit. Wäre E-Auto so gut, wäre der Strom an den Ladesäulen nicht so teuer und Steuer, eeg und Co befreit wie LPG damals. Und nein ich habe keine Möglichkeit für eine wallbox und die nächste lademöglichkeit ist 15km entfernt. In der Stadt mag das anders sein, da kann man ja sein Auto nachts um 0-1 Uhr abstecken um keine Blockiergebühr zu zahlen, muss keiner Pendeln und jeder kann gemütlich bis 8 Uhr schlafen, ich hoffe zumindest das es keine Kinder gibt die um 7:50 in der Schule sein müssen.
Es gibt genügend Rechner von E-Fahrer von Chip und ko welche die Armotisations Zeiten ausrechnen wenn man selber nicht rechnen kann.
Da hilft kein aber der Kundendienst aber der Ölwechsel usw.
Wer sich ein Auto Kauft hat Probleme mit dem mehr Preis und wird es auch länger fahren, jedoch keine 12 Jahre, das wird selten sein und schwer so ne alte Batterie zu verkaufen. Wer Leasing macht, hat Probleme mit den Stromkosten. Wer jeden Tag pendelt über 40km schlägt die Hände bei den Jahreskilometern zusammen wie dann die leasing kosten nach oben schnellen.
Ich gönne jedem ein E-Auto der es möchte, ich finde es auch cool e-Autos zu fahren. Aber die Rechnung wie günstig und komfortabel e-autos sind, ist Augenwischerei, Fanboys, usw. Es ist nicht schlimm das E-Autos noch nicht das gelbe vom Ei sind, aber es wird noch. 90% hier kennen noch die Anfänge des Internets, mit AOL cd’s und Domains nur die Nerds kannten, Webseiten einfach schlecht usw. Handys wie lange hat es gedauert bis es ein Smartphone wie heute gabe. Die ersten Versuche mit Nokia Communikator, XDA mit Microsoft, Palm Handhelds usw. Es braucht Zeit, es ist Cool aber weder Sparsam noch Günstig wenn man keine Walbox hat und die Mehrkosten einem egal sind weil es um die Freude geht. Und keiner steht draußen und sagt du musst dir den Porsche oder Ferrari kaufen weil der so viel Spaß macht, da rechnen auch alle die Kosten außer jene die das Geld übrig haben sich solche Autos zu leisten und die Kosten egal sind.
Also hört auf mit diesem E-Auto in den Himmel jubeln und Blenden, das e-Auto entwickelt sich, es wird geforscht, es wird besser und es wird auch irgend wann zu einem Vernünftigen Preis bezahlbar. Und vergisst nicht die hersteller und Verkäufer interessieren sich nur für Provit und Gewinn, die melken die Kuh solange es geht, das ist Ihr Job schließlich, sonst wären es Sozialarbeiter geworden.