Google erklärt Pixel Camera Bar zur „Liebesarbeit“

Pixel-7a-Hero

Google hatte in den vergangenen Pixel-Generationen immer eine markante Kamera zu bieten. Aber seit Einführung der Pixel 6-Serie ist die Pixel Camera Bar noch sehr viel mehr zum Markenzeichen geworden. „Der Designprozess war eine Liebesarbeit zwischen den Design- und Ingenieurteams“, schreibt heute das Google-Team.

Bei den Geräten vorher gab es einen kastenförmigen Kamerabereich, doch dieser musste weichen. Das macht man aber nicht mal eben nebenbei, das neue Design war ein großer Umbruch und „erforderte viel kreative Zusammenarbeit und Experimente, um alles richtig zu machen“. Die größte Herausforderung lag darin, die größeren Bildsensoren unterzubringen.

„Es ist ein riesiges Unterfangen, ein ganzes Kamerasystem neu zu organisieren“

Was man als Nutzer womöglich nicht bedenkt, sind die zahlreichen Herausforderungen. Einerseits wollte Google keine wesentlich größeren Smartphones bauen, andererseits ist ein gesundes Gleichgewicht notwendig. Zugleich hatte man intern das Ziel ausgerufen, ein völlig neues Design zu entwerfen, das es bei der Konkurrenz nicht gibt.

Google beschreibt die Zusammensetzung als Tetris und Schach. Alle Module müssen irgendwie gemeinsam untergebracht werden, es soll gut aussehen und muss auch noch gut in der Hand liegen. Die Wahl einer Kameraleiste sei dabei sehr natürlich gewesen, weil die Google-Suchleiste das Kernprodukt des Konzerns bis heute symbolisiert.

Pixel-Camera-Bar

Beim Pixel Fold gab es neue Herausforderungen, das Design sollte an das Scharnier-Smartphone angepasst werden. Dazu gehört, dass die Kameraleiste nicht zu 100 Prozent über die Rückseite verbaut ist. Das bringt andere Vorteile mit sich, ein Case kann somit noch mehr Stabilität gewinnen. Und das Pixel Fold ist damit keine bloße Kopie der anderen Modelle.

Google spricht von einem Markenzeichen. Aber die Frage ist, ob es über das Pixel 8 (erscheint im Oktober 2023) hinaus überleben kann. Eigentlich wäre es mit Pixel 9 wieder an der Zeit, ein neues Design einzuführen. Die letzten Designs haben jeweils drei bzw. zwei Generationen überlebt. Bleibt die Pixel Camera Bar länger?

Die nächste Evolution ist das Pixel 8. Der höhere Glasanteil bringt die weichen Formen der neueren Generationen mit und zugleich ein bisschen Pixel 6.

Google-Pixel-8-und-Pixel-8-Pro

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1 Kommentar zu „Google erklärt Pixel Camera Bar zur „Liebesarbeit““

  1. Es wäre extrem schade, wenn man den Kamerabalken entfernen würde, da es ein so markantes Merkmal ist, welches man schon aus weiter Ferne erkennen kann. Ich würde sogar so weit gehen, dass das Design markanter als das der iPhones ist (ausgenommen das Display versteht sich, allerdings zeigt hier schon die Software, mit welchem Handy man es zu tun hat). Es wäre deshalb ein fataler Fehler, hier wieder alles vollständig zu ändern. Kleine Designanpassungen sind oft nett, aber ein großer Umbruch würde allein wegen des Wiedererkennungsmerkmals nicht gut tun. Ich finde Google hat damit endlich zu seinem individuellen Design gefunden, welches es sonst nirgendwoanders gibt und sollte es auch weiter beibehalten (s. Pixel 4a, 5 etc. waren alle ziemlich in iPhone Richtung von der Kamerapositionierung).

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