Gewöhnt euch schon mal dran, auch die Auflösungen der zusätzlichen Smartphone-Kameras werden immer weiter steigen. In diesen Tagen hat Xiaomi bekannt gegeben, dass es in der neuen Redmi-Mittelklasse (Note 13 Pro+) verlustfreien 4x Zoom über die 200 MP Hauptkamera geben wird. Nun öffnet Samsung die Büchse der Pandora.
Im eigenen Firmenblog heißt es: „Ultrahochauflösende 200-MP-Telekameras: Das nächste große Ding in der Smartphone-Fotografie“. Das ist nicht gerade zurückhaltend. Das liegt daran, dass man dem Zoom eine Schlüsselrolle zuweist. „Mit Blick auf die Zukunft hat sich die Telekamera als Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Smartphone-Kameraspezifikationen herausgestellt“.
Zoom ist für die Smartphone-Branche extrem wichtig geworden
Nicht nur Verzerrungen, sondern auch Hintergrundunschärfe sind ein Punkt, warum Telekameras nicht nur für weit entfernte Objekte eingesetzt werden, sondern auch für Porträts. Das Problem jedoch ist, dass die Telekameras technisch sehr eingeschränkt sind und nicht zwingend die Bildqualität liefern, die der Nutzer von der Hauptkamera gewohnt ist.
Samsung und anderen Smartphone-Marken ist daran gelegen, diese Lücke zunehmend zu schließen. Für Samsung ist die Lösung der 200 MP starke Bildsensor, der einerseits für die normale Weitwinkelkamera funktioniert, aber auch für verlustfreien 4x Zoom. In diesem Fall braucht es keinen Telesensor mehr, schreibt Samsung und zeigt Beispiele.
Es ist aber auch denkbar, dass der 200 MP Bildsensor mit Teleobjektiv verbaut wird. „Beispielsweise können auf einem 3x-Telemodul mit einem 200MP-Sensor verlustfreie Zoomszenarien von 3x über 6x bis hin zu 12x durchgeführt werden. Diese beeindruckende Fähigkeit bedeutet, dass vielfältigere Szenen ohne Auflösungsverlust aufgenommen werden können“.
Die Hauptkamera wird mit 200 MP bis zu 4x verlustfrei zoomen können, während eine weitere 200 MP Kamera mit Teleobjektiv noch viel tiefer ins Detail gehen kann. Samsung will mit HP2 und HP3 die passenden Bildsensoren längst liefern können und wir werden demnächst entsprechende Kamera-Setups verschiedener Hersteller sehen.
Samsung wird wohl nicht selbst auf diese Lösung setzen, aber Xiaomi und Vivo werden es tun.
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