Google hat vor rund zehn Jahren den ersten Chromecast veröffentlicht und seither viele neue Generationen an den Start gebracht und die Geräte weltweit vertrieben. Dabei habe aber ein anderes Unternehmen schon etwas früher Patente angemeldet, die die Funktionsweise des Chromecast zumindest in groben Zügen beschreiben.
Kurios: Angeblich sei das Unternehmen schon 2012 auf Google zugegangen, aber eine Partnerschaft kam nicht zustande. Nun hat man gut zehn Jahre mit einer Klage gewartet, damit der Streitwert im Erfolgsfall möglichst hoch ausfällt. Ein große Zeitraum, in dem Google seine Chromecast-Geräte vertrieben hat. Das betroffene Unternehmen gibt es schon längst nicht mehr, vergleichbare Produkte verkaufte es nie.
Schadensersatz fällt ganz ordentlich aus, Google geht in Berufung
Google sagt, dass das betroffene Patent viel zu unspezifisch sei und sich in einigen Bereichen außerdem von der Chromecast-Technologie unterscheidet. Außerdem ist man wohl zurecht der Ansicht, dass das besagte Unternehmen nur noch darauf abzielt, Patente aus früheren Tagen noch zu Geld zu machen. Was wohl klappt: Google muss 338,7 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen.
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