Aldi Talk wird teurer – aber bietet auch (sehr viel) mehr

Aldi-Talk-Smartphone-Mockup

Bild: Aldi Talk/Montage: SmartDroid.de

Zu den Neuerungen gehören auch neue Kombipakete, die allerdings mehr kosten als ihre Vorgänger. Aldi Talk hat die Pakete um mehr Datenvolumen erweitert, im Gegenzug steigen aber auch die Grundgebühren.

Das Einsteigerpaket „Kombi-Paket S“ kostet nun 8,99 Euro für vier Wochen, enthält aber zusätzlich zur Allnet-Flat 6 GB Highspeed-Datenvolumen. Der ursprüngliche Preis lag bei 7,99 Euro mit 4 GB ungedrosseltem Datenvolumen.

Das Mittelklasse-Paket „Kombi-Paket M“ kostet jetzt 14,99 Euro für vier Wochen und enthält neben der Allnet-Flatrate 12 GB Highspeed-Surfvolumen. Bisher kostete es 12,99 Euro und das mobile Internet war auf 8 GB begrenzt.

Das Top-Paket „Kombi-Paket L“ wurde von 17,99 Euro auf 19,99 Euro angehoben, bietet aber neben dem 5G-Zugang auch 20 GB ungedrosseltes Datenvolumen und eine Verdoppelung der maximalen Surfgeschwindigkeit auf 50 Mbit/s.

PaketAlter PreisNeuer PreisAltes DatenvolumenNeues Datenvolumen
Kombi-Paket S7,99 Euro8,99 Euro4 GB6 GB
Kombi-Paket M12,99 Euro14,99 Euro8 GB12 GB
Kombi-Paket L17,99 Euro19,99 Euro16 GB20 GB
(Preise gelten jeweils für vier Wochen.)

Ich finde es schon stark, dass Aldi Talk der erste Prepaid-Discounter in Deutschland ist, der 5G anbietet (Congstar hat das auch, aber nur mit Vertragsbindung).

Der Wechsel zu den neuen Tarifmodellen ist jedoch freiwillig und Bestandskunden können weiterhin den bisherigen günstigeren Tarif ohne 5G-Zugang nutzen. Trotz der höheren Preise ist diese Initiative ein wichtiger Schritt in die Zukunft des mobilen Internets in Deutschland – oder was meint ihr?

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11 Kommentare zu „Aldi Talk wird teurer – aber bietet auch (sehr viel) mehr“

  1. Es ist ja kein echtes 5G, eher ein LTE+ mit 5G als „huckepack“ ;)
    Da muss man sich nur mal die Frequenzen und Abdeckung anschauen die O2 anbieten ;) Da werden viele Enttäuscht sein.
    Es ist (leider) nur Werbung um den Aufpreis zu rechtfertigen. Den die 50 Mbit/s (von 500 bei 5G) sind auch ohne 5G ohne weiteres möglich.

  2. Ich habe die SIM sowieso raus gemacht, weil ich die PIN nicht wegmachen konnte.
    Auf Fingerabdrucksensor oder Gesichtserkennung lege ich keinen Wert. Sowas wird übrigens auf dem Gerät abgespeichert und kann dort ausgelesen werden. Und macht euch bitte nicht mit der Verschlüsselung lächerlich. Die kann jeder gute Geheimdienst knacken.
    Außerdem geht niemanden mein Standort was an.

      1. Die Geheimdienste greifen die Daten vor der Verschlüsselung ab.
        Foto-Schuhmacher weist immer wieder darauf hin, dass in den USA die Firmen zur bedingungslosen Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten verpflichtet sind.
        Früher wurde sogar mal eine Verschlüsselung, die nur Primzahlen verwendete, als sicher dargestellt und von den US-Behörden als sicher empfohlen. Da brauchte man die sehr begrenzte Zahl an Schlüsseln nur noch auszurechnen, in eine Tabelle einzugeben und mittels des abgefangenen öffentlichen Schlüssels den zugehörigen privaten Schlüssel aus der Tabelle zu lesen. Das ist nicht ironisch, sondern die Realität, die viele nicht wahrhaben wollen.
        Was geheim sein soll, gehört nicht auf einen Computer, der mit dem Internet in Verbindung steht.
        Oder haben Sie die Software selbst programmiert, dass Sie beurteilen können, wie hacksicher die ist?

        Es ist vor diesem Hintergrund auch absolut lächerlich, eine PIN eingeben zu müssen. Das Ziel ist dabei, dass der Staat zuordnen können will, wer mit dem Telefon telefoniert. Deswegen auch diese Überwachungsmaßnahmen mit Post-Ident und so weiter.
        Es geht mit Sicherheit nicht um das Wohl der Smartphone-Nutzer.

        1. Ergänzung
          Mittlerweile gibt es Verschlüsselungen mit sehr langen Schlüsseln die eine auf den ersten Blick gigantische Zahl an Schlüsseln ermöglicht, die man scheinbar nicht so ohne weiteres einfach mal alle ausrechnen und in eine Tabelle schreiben kann.

          Nun rate man doch mal, was ein Geheimdienst von der zur Zusammenarbeit mit Ihm verpflichteten Firma, die die Verschlüsselung herstellt, verlangen wird?
          Die Firma muss z.B. dafür Sorge tragen, dass tatsächlich nur ein überschaubarer Teil der theoretisch möglichen Zahl an Schlüsseln gebildet werden kann, so dass wieder die Situation gewährleistet ist, dass man zum öffentlichen Schlüssel aus einer Tabelle den privaten Schlüssel auslesen kann.

          Nur die Laien werden im Glauben belassen, die Verschlüsselung sei sicher, damit sie in die Falle laufen.

          Ansonsten dürfen Sie natürlich gern alles als Satire auffassen.

  3. Das 5G könnte was bringen, trotz 50 MBit ist vielleicht nich so überlastet.Der Waschbär bzw. Simon Mobil VF 9€ 10Gb auch 50 MBit aber nur LTE.

  4. Aldi Talk hat die treuesten Kunden ganz schön verarscht. Für Kunden mit Jahrespaket gibt es gar nichts. Wer sein Jahrespaket gerade erst verlängert hat, wird die nächsten 12 Monate kein 5G sehen.

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