In der Welt der Technik sind Klapphandys wieder ein Trend. Sie verbinden das nostalgische Gefühl, ein Gespräch durch Zuklappen zu beenden, mit moderner Technologie, die den heutigen Anforderungen gerecht wird. Moderne Klapphandys wie das Samsung Galaxy Z Flip 4 oder das Motorola Razr 40 Ultra unterscheiden sich zwar in Größe, Dicke und Gewicht von den klassischen Modellen der frühen 2000er Jahre, bieten aber viele neue Vorteile.
Einer dieser Vorteile ist ihre schiere Kompaktheit. Flip-Handys können aufgrund ihres Designs deutlich kleiner sein als normale Smartphones. Das Samsung Galaxy Z Flip 4 hat beispielsweise einen 6,7 Zoll Hauptbildschirm, der größer ist als der des Galaxy S23 Plus und des Google Pixel 7 und der Größe einiger Topmodelle entspricht. Geschlossen ist das Galaxy Z Flip 4 jedoch nur halb so groß wie ein durchschnittliches Smartphone der Oberklasse.
Klapphandys sind auch zwei Geräte in einem: ein Smartphone, wenn es geöffnet ist, und eine Art Smartwatch für die Hand, wenn es geschlossen ist. Der äußere Bildschirm zeigt nützliche Informationen auf einen Blick und ermöglicht einfache Interaktionen, ohne dass das gesamte Gerät geöffnet werden muss. Inzwischen sind die Außenbildschirme sogar groß genug, um darauf Apps nutzen zu können.
Durch die Möglichkeit, das Gerät zur Hälfte aufzuklappen und auf einen Tisch zu legen, eignet sich die Klapphandy-Generation auch ideal für Foto- und Videoaufnahmen. Es gibt quasi ein integriertes Stativ, der Selfie-Stick ist damit teilweise obsolet. Google bewirbt für sein erstes Foldable, auch wenn es kein Flip ist, dass es sich perfekt für Nachtaufnahmen eignet.
Trotz dieser Vorteile sind die aktuellen Klapphandys noch nicht perfekt und es gibt nur eine begrenzte Auswahl. Sie sind zum Beispiel durch nur mittelmäßige Kameras eingeschränkt. Es gibt also noch Raum für Verbesserungen und Wettbewerb.
Flip-Handys könnten normale Smartphones ein Stück weit ablösen
Wenn es mehr Auswahl gibt, die verbaute Technik noch das Niveau steigert und die Preise zwangsläufig noch etwas fallen, könnte die neue Generation der Flip-Handys deutlich größeren Einfluss auf Smartphone-Verkäufe haben. Zunächst bleiben diese Geräte aber eine Nische, doch sie könnten „normale“ Smartphones teilweise ablösen.
Es wäre großartig, wenn mehr Smartphone-OEMs wie Apple, Google, Xiaomi, Nothing und OnePlus in diesen Bereich einsteigen bzw. ihr Angebot deutlich vergrößern würden. Ich sehe wie unsere Kollegen von The Verge sehr viel Potenzial in den Flip-Geräten, aber da muss einfach noch mehr kommen.
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