In einer sich ständig verändernden Welt muss sich auch die Kommunikation anpassen und hat es in sehr vielen Punkten schon getan. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe sprach Bundesnetzagenturpräsident Müller kürzlich von einer möglichen Änderung der Zustellpraxis der Post.
Die Post auf neuen Wegen
Zwar ist die Post derzeit noch verpflichtet, an sechs Tagen in der Woche zuzustellen. Die Gesellschaft und ihr Kommunikationsverhalten ändern sich aber ständig. Andere Länder, in denen Zustellzeiten von zwei, drei oder vier Tagen Standard sind, könnten Vorbild für die künftige Praxis in Deutschland sein.
Das letzte Wort hat der Bundestag
Die Entscheidung über mögliche Änderungen liegt allerdings nicht beim Postpräsidenten, sondern beim Bundestag. Es stellt sich die Frage, ob das Unternehmen die Montagszustellung einstellen könnte, um Kosten zu sparen.
Portoerhöhung im Gespräch
Ein weiteres heißes Thema ist die mögliche Erhöhung des Briefportos von derzeit 85 Cent. Die Bundesnetzagentur, die eine solche Erhöhung genehmigen müsste, äußerte sich jedoch zurückhaltend. Es gebe berechtigte Interessen der Post, das Porto zu erhöhen, aber auch die Kunden müssten berücksichtigt werden.
Kundenbeschwerden an die Netzagentur
Hervorzuheben ist, dass die Behörde nach wie vor zahlreiche Beschwerden über die Post erhält. Es muss daher sorgfältig geprüft werden, ob eine Portoerhöhung in dieser Situation gerechtfertigt ist.
Bei mir persönlich kommen Briefe kaum noch zum Einsatz und durch die Einführung von Kündigungs-Button und Co. gleich noch viel seltener.