MBUX 3: Mercedes-Software wird mit Android-Apps zum Kinderzimmer

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Natürlich will Mercedes nicht mehr nur in die Jahre gekommene Hutträger ansprechen, aber der erste Blick auf die Pressebilder des neuen MBUX 3 hat mich doch etwas geschockt. Die neue Software kommt mit einem neuen Superscreen in die neue E-Klasse und erstmals ist auch die umfangreiche Unterstützung für Android Apps am Start.

MBUX API for Android

Damit halten zahlreiche Apps wie TikTok, Vivaldi Browser, Zoom und sogar Angry Birds Einzug in die Mercedes-Fahrzeuge. Aber auch optisch gibt es Anpassungen, die App-Icons sind nun einfacher dargestellt und orientieren sich auch farblich an den Kacheln der Smartphones. Zusammen mit dem Umgebungslicht sieht das schon sehr bunt und verspielt aus.

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Es gibt jedoch keinen Google Play Store, da Mercedes nicht auf ein vollständiges Android Automotive mit Google-Diensten setzt. Es gibt sozusagen eine Zwischenlösung, um mehr Apps anbieten zu können, ohne sich vollständig in die Hände von Google zu begeben.

Es gibt natürlich noch viel mehr Verbesserungen, sogar Routinen wie bei Alexa und einen verbesserten Sprachassistenten. Technisch gefällt mir das alles sehr gut, aber optisch hat sich Mercedes in letzter Zeit irgendwie in eine gewöhnungsbedürftige Richtung entwickelt.

2 Kommentare zu „MBUX 3: Mercedes-Software wird mit Android-Apps zum Kinderzimmer“

  1. Naja, mit Android Automotive gibt es einen Betriebssystemunterbau, der schon mal viele Grundfunktionen enthält und zusätzlich Zugriff auf viele Anwendungen bietet.
    Klar gäbe es auch andere BS-Unterbauten, aber die würden dann dazu führen, dass viele Anwendungen portiert oder ähnliche Funktionen selbst erstellt und gepflegt werden müssen.
    Und da Apple nichts vergleichbares bietet, bleibt nur die Wahl zwischen selber machen oder Android.
    Und VW hat brilliant gezeigt wie gut ein selber machen scheitern kann.

  2. Ich muss zugeben, als ich zum ersten Mal die Pressebilder des neuen MBUX 3 von Mercedes sah, war ich sehr überrascht. Sie haben sicherlich einen mutigen Schritt bei der Erweiterung ihres Unterhaltungsangebots für Fahrzeuge gemacht. Es scheint, als wolle Mercedes nicht mehr ausschließlich die älteren Generationen ansprechen, und das ist eine Abwechslung. Die umfangreiche Unterstützung für Android-Apps, von Tik Tok über Zoom bis hin zu Angry Birds, ist ziemlich überraschend. Mir sind auch visuelle Anpassungen aufgefallen, wie die einfacheren App-Symbole, die farblich an Smartphone-Kacheln erinnern. In Kombination mit der Umgebungsbeleuchtung wirkt das ganze Erlebnis lebendig und verspielt. Es mag einige Zeit dauern, sich an diese neue Richtung zu gewöhnen, aber ich finde es faszinierend zu sehen, wie Mercedes moderne Technologien nutzt und mit der digitalen Welt in Verbindung bleibt.

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