Deutsche Doku: Komplett ohne Cash – wie weit kommt man mit Handy-Zahlung?

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Foto: Unsplash, @blakewisz

Es ist extrem attraktiv und in Deutschland gleichermaßen sehr umstritten. Wenn es um die Bezahlung mit Karte oder gar Smartphone geht, streiten sich die Deutschen zu gerne darüber, was der richtige Weg ist. Bargeld sei Freiheit und überhaupt nicht überwacht, solchen Quatsch liest man da häufig.

Ich bezahle jedenfalls liebend gern nur noch mit Smartwatch und Smartphone, weil ich kein Bargeld bei mir haben möchte, das ich mir vorher erst irgendwo holen muss und das dann auch deutlich früher endlich ist. Ganz zu schweigen von Münzen, die hasste ich schon immer.

In der nachfolgenden deutschen Reportage geht es um den Selbstversuch, wie weit man kommt, wenn man wirklich komplett ohne Cash leben will. Das ist in Deutschland nämlich immer noch ein Problem. Manchmal werden nur EC-Karten akzeptiert oder einfach gar keine Kartenzahlung.

9 Kommentare zu „Deutsche Doku: Komplett ohne Cash – wie weit kommt man mit Handy-Zahlung?“

  1. Das es Quatsch ist, dass Bargeldzahlungen schwieriger zu überwachen sind ist gelinde gesagt, Quatsch. Natürlich könnte man, wenn es denn passiert oder nicht passiert, bei Bargeldlosen Zahlungen leichter überwacht werden.
    Ich finde ein praktisches nebeneinander vom bezahlen mit Bargeld und bargeldloser Zahlung wäre das beste. So kann man zahlen wie man möchte. Auch wenn es für die Händler vielleicht umständlicher ist.
    Ich für meinen Teil bezahle meistens mit Bargeld, aber auch nicht immer. Ich persönlich behalte so einfach besser den Überblick. Wenn Portemonnaie leer, dann leer.
    Mal eben die Karte oder das Smartphone zu zücken wäre dann einfach zu leicht.

  2. Eine Katastrophe, wenn vor mir in der Kassenschlange jemand bar bezahlt und der Meinung ist, er müsste vorrangig sein gesamtes Kleingeld verwenden. Für die Erbsenzähler sollte es eine (1) Extra-Kasse geben, alle anderen Kassen bargeldlos.
    Es gibt Länder, da wird das besser geregelt…

    1. Bis die mit Ihrer Karte aus dem Knick gekommen sind, hat mir die Kassiererin längst das Wechselgeld gegeben.

      Nicht nur – dass Bargeld auch bei Ausfall oder Hacking der Computertechnik funktioniert

      es funktioniert auch dann noch, wenn man SIE FÄLSCHLICHERWEISE einer Straftat verdächtigt und IHR KONTO GESPERRT HAT.

      Aber strategisches Denken ist ja nicht so die Stärke derjenigen, die nur die Vorteile einer Sache – aber niemals deren Schattenseiten sehen.
      Die treten mit männlichen Namen auf, haben aber männliches strategisches Denken längst aufgegeben.

      1. Ich kann da nur Zustimmen. Letztens bei einem Supermarkt, fängt mit A. an. Wer jetzt sagt LIDL der hat natürlich vollkommen ins schwarze Getroffen. Also in diesem Geschäft war vorübergehend keine Zahlung mit Karte möglich. Da war ich froh, das ich noch „Geld“ dabei hatte.

    2. Ich erlebe extrem selten, dass jemand ewig das Kleingeld zusammenzählt und damit bezahlt. Ungefähr genau so häufig, wie jemand mit der Karte nicht klarkommt. Kommt vor, aber nicht oft. Darauf reite ich auch nicht rum. Uns würde allen etwas mehr Gelassenheit und Geduld gut tun, auch euch@Mackus und @Sabrina. Beides hat seine Vor und Nachteile.

      1. Eben.
        Man muss beide Seiten sehen.

        Es gibt aber Bestrebungen, die Leute zum Bezahlen mit Karte zu drängen, weil man das Bargeld abschaffen will.
        Aus genau diesem Grund sollte man die Zahlung mit Bargeld möglichst vermeiden.

  3. Zur Zeit ist es einfach so, das man, um jederezeit auf der sicheren (und auch bequemen) Seite zu sein, mehrere Bezahloptionen dabei haben muss:
    1. die gute alte Girokarte (formerly known as EC-Karte)
    weil: manche Geschäfte akzeptieren, neben Bargeld, nur diese, und eben keine Visa-Debit oder Kreditkarte
    2. Eine Visa-Debit-karte, nur die ist meist noch bei den Banken kostenlos und immer seltener die Girocard
    3. (Spätestens im Nicht-EU-Ausland) eine echte Kreditkarte (kann sonst immer noch Probleme bei Leihwagen und Hotels geben)
    4. Bargeld: für den Fall des Ausfall eines Zahlungssystems und weil es immer noch Restaurants gibt, sowie kleinere Händler, die gar keine Kartenzahlung akzeptieren.
    (aus deren Sicjt auch verständlich, da die Kartensysteme – Stichwort Interchange-Gebühren – ja deren Gewinn schmälern)

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