Google Assistant hat eine schwierige Zukunft, der Sprachassistent scheint auf dem Rückzug zu sein. Einzelne Funktionen bleiben zwar erhalten, werden aber nicht mehr unbedingt als Assistant-Funktionen bezeichnet und vermarktet. Google Messages wird bald ganz auf den Assistant verzichten.
Wenn Google-Apps mit anderen Apps „zusammengearbeitet“ haben, wurde dies immer als Assistant-Funktion verkauft. Seien es intelligente Antwortvorschläge, Aktionsvorschläge zum Erstellen von Terminen oder das Erkennen von Adressen zum Öffnen in Google Maps. In Messages heißt das bald Spotlights.
Der Hintergrund der Funktionen bleibt der gleiche. Spotlights kann wichtige Informationen anzeigen oder „praktische Aktionen aus Google Apps“ anbieten. Nur der Name Assistant taucht nicht mehr auf. Zumindest in Google Messages.
Rund um den Google Assistant hat sich im vergangenen Jahr nicht viel getan. Vor allem im Vergleich zu den Vorjahren war der Assistant für Google kein großes Thema mehr. Zudem wurden Neuentwicklungen, auf die man sich schon gefreut hatte, wieder eingestellt.
Die reine Spracheingabe wird auf den Google-Geräten immer besser, aber der Assistant rückt als Produkt immer mehr in den Hintergrund. Dafür ist Google Lens, die visuelle Suche, heute deutlich stärker im Fokus.
Ist es wirklich ein Rückzug, oder lediglich die sauberere sprachliche Abgrenzung zwischen Service- bzw. hilfreichen Funktionen und dem wirklichen Assistenten, der über Sprachbefehl dann reagiert?
Das ist ja nur ein Beispiel dazu, dass Assistant aus dem Fokus verschwindet.