Beim Testbericht des OnePlus 10 Pro waren mir Probleme bei Google-Apps aufgefallen, was deren flüssige Bedienung angeht. OnePlus schob es auf das neue LTPO-Display. Ein ähnliches Problem gibt es bei Google Maps auch auf den Pixel-Handys, doch Google ignoriert die Beschwerden der Nutzer.
Gemeint ist, dass Google Maps auf eine Darstellung in 60 Hz beschränkt ist. Nutzt man zum Beispiel das Pixel 7 Pro mit brandneuem 120 Hz Display, wirken Listen und andere Bereiche der Maps-App eher ein wenig ruckelig. Google weiß das, doch wird es nicht beheben.
Google Maps kann nicht das liefern, was andere Apps problemlos leisten
Schon im Sommer gab es hierzu Beschwerden im öffentlichen IssueTracker für Android, dort können Nutzer mit Entwicklern in Kontakt treten. Jetzt kam das Thema in den Communitys erneut auf und Google ignoriert es weiterhin. Man möchte die 60 Hz Beschränkung vorerst wohl nicht aufheben.
Für mich ist das schon ein wenig komisch, weil Google Maps für Google ein extrem wichtiges Projekt ist und das sollte doch möglichst perfekt laufen. Natürlich sind die 60 Hz jetzt kein heftiger Beinbruch, dennoch in meinen Augen eine Nachlässigkeit, die gerade bei den Flaggschiff-Smartphones der Pixel-Serie so nicht stehen lassen sollte.
Vielleicht überdenken die Entwickler der Maps-App diesen Punkt nochmal, wenn jetzt erneut der Druck durch die Community größer wird. Nachfolgend habe ich noch eine Vermutung für die Einschränkung niedergeschriebenn.
Google Maps wohl wegen Stromverbrauch auf 60 Hz beschränkt
Gut möglich, dass die Navigation in Google Maps zu viel Strom braucht, wenn sie auf 90 oder 120 Hz läuft. Das Pixel 7 Pro kann zum Beispiel die Bildwiederholrate absenken, wenn auf dem Display keine Bewegung ist. Während der Navigation ist das Bild aber ständig aktiv, also würde das Display permanent auf 120 Hz laufen. Vielleicht eine Sorge der Entwickler?