Google will besser werden

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Google-App für Android.

Wer die Dienste und Hardware von Google so sehr verfolgt, wie wir und unsere Leser das tun, dann merkt man die zahlreichen Unzulänglichkeiten bei Google. Neue Funktionen lassen lange auf sich warten, Bugfixes leider auch. Google weiß, dass es intern noch einige Verbesserungen geben muss.

Sundar Pichai weiß als amtierender Google-Chef, dass das Unternehmen auf Kernpunkte noch stärker fokussiert sein muss. Prioritäten müssen richtig gesetzt werden. Man habe intern Bedenken, dass die Produktivität nicht das Level hat, welches sie eigentlich haben müsste.

Pichai will bei Google daher „eine Kultur schaffen, die stärker auf unsere Mission, unsere Produkte und mehr auf den Kunden ausgerichtet ist“. Intern gäbe es derzeit noch zu viel Bürokratie, außerdem sei Google ein eher unentschlossenes Unternehmen, berichtete die New York Times vor einigen Monaten.

Insofern man intern wirklich diese Probleme hat, erklären sich auch einige komische Entscheidungen der letzten Monate und Jahre. Zum Beispiel Stadia. Erst mit eigenem Spiele-Studio als Zukunft gefeiert und kurze Zeit später nur noch ein halbtoter Dienst ohne echte Zukunft. Oder die tausenden Versuche, eigene Messenger-Apps zu etablieren.

Das man intern gerade umstrukturiert, zeigt dafür das Ende der Pixelbook-Idee. Man habe sogar ein neues Gerät verworfen und das gesamte Team aufgelöst. Worin man keine echte Zukunft sieht, muss unbedingt abgesägt werden. Ressourcen sollen für Dinge freigemacht werden, die dem Unternehmen mehr bringen.

Google dominiert ein paar Bereiche wie die Handy-Welt oder die mobile Suche bzw. Content-Bereitstellung, aber das kann auch jederzeit schnell anders aussehen. Schaut euch Facebook an, die selbst mit dem Zukauf durch Instagram so langsam die Vorherrschaft bei den jungen Leuten verlieren – in diesem Fall an Tiktok.

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