Es gibt viele neue Details zu Pixel Face Unlock

Pixel Face Unlock Grafik

Erst gab es eine kleine Enttäuschung, denn im neuen Safety Center für Google Pixel war von Face Unlock nichts zu sehen. Große Freude bringt dafür der tiefere Blick in die Quellcodes neuer Android 13-Software, die es seit dieser Woche gibt. Dort sind einige neue Textbausteine zu finden, die für Pixel Face Unlock vorgesehen sind.

  • Face Unlock funktioniert am besten, wenn es genug Licht gibt und Sie keine Maske oder dunkle Brille tragen.
  • Wenn Sie normalerweise eine Brille tragen, können Sie diese während der Einrichtung tragen.
  • Ein Blick auf das Telefon kann es entsperren, wenn Sie dies nicht beabsichtigen.
  • Ihr Telefon kann von jemandem entsperrt werden, der Ihnen sehr ähnlich sieht, wie ein identisches Geschwister.

Die von 9to5Google gefundenen Textbausteine lassen vermuten, dass es sich wirklich nur um eine Lösung per Frontkamera handelt. Diese wird zwar so gut wie möglich Tiefen wahrnehmen können, aber das ist kein Vergleich zu Face ID von Apple oder Face Unlock des Pixel 4 mit IR-Hardware.

Das Titelbild des Beitrags zeigt außerdem eine Grafik der Einrichtung, wenn man das eigene Gesicht für Pixel Face Unlock registriert. Das ist wohl nur mit Pixel 6 Pro und Pixel 7-Serie möglich, die günstigeren Geräte Pixel 6 und Pixel 6a sind aufgrund ihrer zu schlichten Frontkamera ohne PDAF-Feature nicht dabei.

Da die neuen Bestandteile in Android 13 QPR1 Beta 1 stecken, wird der Rollout nun für Dezember erwartet. Dann erscheint das erste Quartals-Update für Android 13 zusammen mit einem Pixel Feature Drop. Könnte dennoch sein, dass die Pixel 7-Geräte das neue Face Unlock bereits ab Oktober zum Marktstart mit dabei haben.

Ursprünglich sind die Pläne für Face Unlock schon so alt wie die Pixel 6-Handys, aber die Funktion wurde immer wieder verschoben. Das Warten hat wohl bald ein Ende.

8 Kommentare zu „Es gibt viele neue Details zu Pixel Face Unlock“

  1. Das ist für mich kein richtiges Face Unlock. Da wird einfach ein 2D Bild verglichen, da könnte man auch ein Bild vorhalten zum entsperren. Das ist ja nur Behelf. Kann weg.

    1. Nein, Google setzt hier mutmaßlich auf eine 3D-Erkennung mittels PDAF. Immer noch nicht so sicher wie eine Erkennung mit spezialisierter Sensorik aber mit einem simplen Foto oder Video einer Person wirst du das System nicht austricksen können.

  2. der eigentliche Plan war ein anderer. Faceunlock sollte zusätzlich zum Fingerabdruck funktionieren und nicht alleine. Bedeutet wenn ein Gesicht erkannt wird, wird der Fingerabdruck nur so semi gescannt und hat dadurch eine bessere Erkennung was zu weniger Fehleingaben führt. eventuell wird diese Methode noch beim 6 und 6a eingesetzt 🤷‍♂️

  3. ich verstehe nicht warum man nicht die Technik vom Pixel4 verwendet. Das habe ich auch noch hier. Das funktioniert mindestens so gut wie die FaceID von Apple. ich kann das vergleichen weil ich zwischen dem Pixel 4 und dem Pixel 6 ein iPhone 12 hatte.
    Gerade ich habe Probleme mit dem FPS weil ich Handwerker bin und nicht im Büro arbeite. Meine Hände werden stärker strapaziert als wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze. Somit vermute ich, das das auch Probleme bereiten kann mit dem FPS.

  4. Warum verbaut man nicht einfach für Hardware vom Pixel 4?
    Das faceunlock auf dem pixel 4 funktioniert praktisch perfekt. Er ist schnell, ist zuverlässig und funktioniert unter jeder Bedienung. Außerdem erkennt er auch wenn man die Augen geschlossene hat und bleibt gesperrt. Nur wenn das Gesicht bedeckt ist funktioniert er nicht, dafür wäre zusätzlich ein Fingerabdruck Scanner sinnvoll.
    Der faceunlock vom Pixel 4 war für mich der Grund fürs Pixel 4. Jetzt werde ich mir wahrscheinlich das pixel 7 kaufen, aber sobald ein pixel mit der faceunlock Technik vom Pixel 4 rauskommt stetig ich direkt wieder um.

  5. Diese ganze Diskussion wäre ziemlich obsolet, wenn Google in Smartphones für 500€+ nicht derart veraltete Kameratechnik verbauen würde. Bei Face-ID hilft dann halt auch die Software nur begrenzt weiter, der Apfel bleibt unerreicht.
    Warum man da Bewährtes (> Pixel 4) nicht weiterentwickelt oder zumindest beibehält, bleibt ein Rätsel.
    Gar lächerlich wird’s aber, weil trotz mehrfacher Updates die Fingerprint-Sensoren der 6er-Serie noch heute selbst Xiaomis 150€-Geräten unterlegen sind.
    Zum elementaren Alltagsgebrauch eines Smartphones gehört zumindest EIN sicheres und FIXES Lock/Unlock-Procedere.
    Aber das kriegt Google nicht (mehr) hin.
    Ein Armutszeugnis.

    1. laber Rhabarber.
      ich benutze parallel ein Xiaomi Mi10, ein Pixel 6 Pro und daneben mehrere iPads Air. Da liegt kein Unterschied zwischen den Fingersensoren.
      Vielleicht weil ich direkt bei der Einrichtung damals denselben Finger einfach mehrfach (war ein Tipp!) eingescannt hatte und sich dadurch die Erkennungsrate erhöht (?) . Aber ich könnte nie im Alltag einen Unterschied herbeireden,.den ich da erkennen würde.

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