Wie DHL Packstationen jetzt noch näher zu dir bringen will

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Bild: DPDHL

Wenn ich unser Archiv nach dem Stichwort „Packstation“ durchsuche, dann sticht vor allem ein Thema (neben der kürzlich angekündigten App-Pflicht) heraus: Expansion. Unter anderem mit dem Argument des Umweltschutzes baut DHL das Netz der autonomen Abholstellen massiv aus.

Im Oktober 2021 wurden die letzte Wasserstandsmeldung und eine Prognose abgegeben. Zu dem Zeitpunkt vermeldete man 8.200 Packstationen und wolle im Jahr 2022 auf 11.500 und 2023 auf 15.000 erhöhen. Nun, rund neun Monate später, sind es offiziellen Angaben nach immerhin 10.000, also 1.800 mehr. In den verbleibenden fünf Monaten dieses Jahres müssten 1.500 weitere her, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen.

Dhl Infografik Packstation Netzwerk
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Autonome Packstationen mit Solarpanels

Mit 2.350 Packstationen entfällt auf NRW beinahe ein Viertel aller Metallschränke. „Wir werden den kostenlosen Service auch weiterhin an Standorten in der Stadt und im ländlichen Gebiet anbieten, um nah an unseren Kundinnen und Kunden zu sein“, so Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket in der Pressemitteilung. Um unabhängiger des Standorts eine Packstation betreiben zu können, setzt DHL nun auch auf Solarpanels. Die 10.000 Station, die in Duisburg jetzt an den Start gegangen ist, benötigt keine externe Stromversorgung.

Das Corona-Jahr 2020 war ein besonderer Boost für das Interesse an Packstationen der DHL. Die Zahl der registrierten Kunden sei im Vergleich zum Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich gewachsen und stehe nun über 19 Millionen.

Da ich die meiste Zeit sowieso im Homeoffice hänge, sind die Gänge zur Packstation in meinem Fall zuletzt deutlich seltener geworden. Das Konzept ist aber nach wie vor unschlagbar. Wie sieht es bei euch aus?

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3 Kommentare zu „Wie DHL Packstationen jetzt noch näher zu dir bringen will“

  1. Klar, für DHL und die Postboten ist das billiger und komfortabler und schneller: einmal anfahren und *zig Kunden beliefert. Spart noch dazu DEREN Spritkosten und ist für DIE umweltfreundlich(er).

    Wenn nun aber jeder Empfänger in sein eigenes Auto steigen muss, um zur Packstation zu fahren, erhöht sich das allgemeine Verkehrsaufkommen, durch Kaltstarts und die schiere Menge an den zusätzlichen Fahrzeugen der Kraftstoffverbrauch; also nix mit „umweltfreundlich“. Und die Kraftstoff-(Abhol) Kosten werden auf den Kunden abgewälzt.

    1. Fährst du manchmal zum Arzt, zum Einkaufen,die Kids zum Fussball, zur Arbeit,dann kannst du auf dem Weg dein Paket abholen. Bist du immer zu Hause dann brauchst de es nicht. So einfach ist das.

      1. Sehe ich ähnlich. In der Regel fahre ich vorbei, wenn ich sowieso unterwegs bin.
        Sollte ich länger im HO sein, wird nach Hause geliefert. Und Filialbesuche sind echt übel geworden, man ist zeitlich eingeschränkt und hier bei uns, muss man schon Glück haben nicht lange warten zu müssen. Von daher, bin ich froh das es die Stationen gibt :-)

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